MEINE REISE-TAGEBÜCHER AUS
Bolivien
Zusammenfassung
Währung: Boliviano
Hauptstadt: La Paz/Sucre
Trinken wie ein Einheimischer: Chicha (fermentierter Mais)
Besonderheiten:
- Die bolivianische Polizei ist unglaublich korrupt. Das Land ist voller Checkpoints, an denen die Beamten ihre eigenen „Gebühren“ erheben.
- Bolivien ist das einzige Land der Welt, in dem es zwei Hauptstädte gibt: La Paz und Sucre
- Die Lobby der Coca-Produzenten ist extrem mächtig und legt das Land still, wenn es Gesetze gibt, die ihr nicht gefallen.
- Das Benzin und der Diesel sind für Ausländer drei Mal teurer. Es ist aber wenig problematische, eine nationale ID von einem Bolivianer zu erhalten, um diese Preisdifferenz zu umgehen.
- Die Natur wird in dem Land skrupellos ausgeplündert. Die Rodung des Regenwaldes ist eigentlich strafbar, aber jeder macht es und die Polizei unternimmt nichts, da sie korrupt ist.
- Im heutigen Bolivien liegt der Geburtsort der Inkas. Die Isla del Sol und die Isla de la Luna gelten als die legendären Wiegen der Inkakultur und liegen auf der bolivianischen Seite des Titicaca-Sees.
- Teil der Andenkultur sind die Frauen mit den langen Röcken und den runden Hüten: die Cholitas! In La Paz kann man diese Frauen von einer ganz anderen Seite kennenlernen, nämlich im Ring gegeneinander kämpfend!
- Auf der berühmt-berüchtigten Death Road steigt man dreitausend Meter vom Dschungel in die Höhe des Altiplano der Anden.
Sprache
Ohne Spanisch ist man in dem Land aufgeschmissen. Selbst in den großen Städten und den Touristenhochburgen findet man kaum Leute, die Englisch sprechen. Dafür sprechen noch viele Leute das Quechua der Inka. Das wichtigste Vokabular ist:
- Guten Tag – Buenos dias
- Hallo – Hola
- Prost – Salud
- Du bist verrückt – Eres loco
- Ich bin wahnsinnig verliebt – Estoy camote
- Ich trinke (Alkohol) – Chupo
- Einen Kater haben – Ch’aqui
- Idiot – Cojudo
- Super! – Qué chala!
Währung
In Peru zahlt man mit einem tief inflationären Boliviano. Man kann natürlich überall Rechnungen mit US Dollar begleichen, wird aber natürlich draufzahlen. Man sollte am besten auch immer genug Bargeld dabei haben, da selten Kartenzahlung zur Verfügung steht.
Meine Lektion:
Bolivien ist nichts für schwache Nerven
Reise-Tagebücher
Bolivien birgt viele Dinge in sich. Das Land ist sehr arm, korrupt, beherrscht von der Coca-Lobby und im Begriff der Zerstörung seiner einzigartigen Natur. Ich hoffe sehr, dass dies bald aufhört. Denn es gibt viel zu entdecken.
Der Amazonas-Regenwald mit seiner Artenvielfalt, die hohen Anden, die Salzwüsten von Uyuni, trockene Wüste von Atacama sowie wunderschöne Städte im kolonialen Stil, wie z.B. Sucre, prägen das Bild von Bolivien.