Tagebuch Eintrag

Während wir durch La Paz spazieren fallen uns die vielen schönen Graffiti an den Wänden vieler Häuser auf. An Bahnstationen, Cafés oder Straßen der Altstadt ragen immer wieder riesige Kunstwerke an den Wänden auf, die aus dem Leben in Bolivien gegriffen zu sein scheinen.

Auf dem Weg zum Hexenmarkt laufen wir zufällig in eine Straße voller Cafés, die bunt geschmückt mit Fahnen und Graffiti heraussticht, Die Calle Tarija am Plaza Gastón Velasco.



Ich bewundere sowohl die Phantasie der Künstler, als auch die Toleranz der Menschen gegenüber der Kunst und dem Willen und den bereitgestellten Mitteln, ihre Häuser so zu verziehen.

Auch damit verstärkt sich bei mir der Eindruck, wie kontrastreich und damit interessant diese Stadt ist.







Nach unserer Panne auf 4703 Metern haben wir viel Zeit, um La Paz kennenzulernen. Diese Stadt fasziniert und zeigt uns viele ihrer Gesichter. Wir sehen die Kontraste aus Moderne und Tradition an jeder Ecke. Durch die teleféricos kommen wir leicht in jeden Teil der Stadt und können sie und ihre Bergwelt über den Wolken in vollem Ausmaß sehen.

Auf den Straßen sehen wir Geschäftsleute neben traditionell gekleideten Frauen sehen, den cholitas, die La Paz ihren besonderen persönlichen Charakter geben. Diese traditionsbewussten Frauen sind ebenfalls geschäftsbewusst und betreiben Kioske für Zeitungen und Früchte, aber auch magische Utensilien für die Zaubersprüche des Alltags. Und sie können kämpfen!

Die Straßen von La Paz zieren Hochhäuser aus Glas und halb verfallene Altbauten. In allen Vierteln kann man jedoch unglaublich schöne Straßenkunst finden. Besonderen Graffiti zeichnen das Künstlerviertel mit seinem Markt aus. Aber auch der riesige Friedhof der Stadt, der Cementario General de La Paz, ist nicht nur ein Ort der Totenruhe, sondern eine eigene kleine Stadt, in der den Verstorbenen durch traurig schöne Wandmalereien gedacht wird.

Als wir die Stadt verlassen hat unser Auto wieder mit der enormen Steigung und der Höhe zu kämpfen. Letztendlich erreichen wir über das Altiplano den legendären Titicacasee und stolpern über die Spuren von Thor Heyerdahls Kon Tiki.


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