Tagebuch Eintrag

Da wir unabsehbare Zeit auf die Instandsetzung unseres Auto warten müssen – die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel machen die Situation nicht besser – und wir auch keine Lust haben länger in Quito zu bleiben treffen sehr rasch eine Entscheidung. Wir fliegen nach Galapagos. Jetzt. Wenn wir schon ausgerechnet in der einzigen Stadt festsitzen, von der aus Flüge auf diese einzigartigen Inseln starten, dann nutzen wir unsere Chance.

Ich bin etwas voreingenommen gegenüber den Galapagos-Inseln, da ich der Meinung bin, dass der Tourismus dafür gesorgt hat, dass hier nun der größte Zoo der Welt zu sehen ist, anstatt dem letzten intakten Ökosystem. Doch schon auf dem Anflug verschlägt es uns den Atem. Was ist denn da überall im Wasser? Sind das Wellen? Steine? Nein, das sind… ach du sch… Das sind Hammerhaie!!! Hunderte von Haien mit Köpfen wie Werkzeug verschiedener Größen tummeln sich da über ein großes Gebiet direkt unter der Wasseroberfläche.


Tipps und Kosten zu den Galapagos-Inseln gibt es auf dieser Seite.




Nachdem wir gelandet sind und man uns viel Geld für den Eintritt in den Nationalpark abgeknöpft und uns in Kopf bis Fuß auf importierte Nahrungsmittel untersucht hat erreichen wir mit einem Taxi schnell unsere kleine, private Unterkunft.

Über Airbnb habe ich am Tag zuvor ein Zimmer im Haus einer Familie gebucht. Dort teilen wir uns das Haus mit einer freundlichen Drei-Generationen-Familie.




Wir lassen alles stehen und liegen und laufen hinunter zum Malecón, nachdem wir uns zumindest in leichte Kleidung gewechselt haben. Es ist warm. In Quito mussten wir noch Pullover tragen.



Am Hafen stockt uns gleich wieder der Atem. Direkt an der Uferpromenade befindet sich ein Strand, der bevölkert ist von Seelöwen. Und nicht nur das.



In der ganzen kleinen Innenstadt von Puerto Baquerizo Moreno lungern Seelöwen. Auf Parkbänken, auf Bordsteinkanten, vor Haustüren und in den Gebüschen. Es sieht aus wie nach einem Musik Festival.


Durch die Stadt und über die Promenade spazieren (gratis)

Den Playa Mann besuchen, die Bar nutzen und mit Seelöwen schwimmen (gratis)

Sich am Punta Playa Carola von Seelöwen ansprechen lassen (gratis)

Das Interpretation Center besuchen und über Geologie, Geschichte und Biologie der Insel lernen (gratis)

Ein Fahrrad mieten und das Landesinnere erkunden (15 USD/Person)

Bis zur Muelle de Tijeras laufen und dort mit Meeresschildkröten schwimmen (gratis)

Nahe dem Hafen zum Schiffswrack der Carawa tauchen (Agentur erforderlich)

Die Lagune und die Highlands besuchen (Fahrrad/Taxi 50-60 USD Paket)

Die Galapaguera de Cerro Colorado mit Riesenschildkröten besuchen (Fahrrad/Taxi 50-60 USD Paket)

Den schönen einsamen Strand von Puerto Chino besuchen (Fahrrad/Taxi 50-60 USD Paket)

Eine 360 Grad Tour buchen (1 Tag) und mit Haien, Schildkröten und Seelöwen schnorcheln (120 – 180 USD)

To Do’s auf San Cristobál



Leon ist sehr fasziniert von den Tieren, die sich vor seiner Nase im Sand beziehungsweise auf dem Asphalt lümmeln oder voll Gebrüll aus dem Wasser gehechtet kommen. Auch viele Welpen wuseln zwischen den großen Robben und quäken. Damit ist es aber nicht genug. Als wenn Galapagos uns den bestmöglichen Eindruck geben wollte sehen wir vom Ufer der Promenade ebenfalls Leguane, die sich auf den Felsen in der goldenen Abendsonne wärmen.



Dazwischen präsentieren sich knallrote Krabben mit bunten Köpfen, Pelikane entspannen sich auf den Steinen ebenfalls vom Tag, über uns kreisen Fregattvögel und dann gibt sich noch eine Meeresschildkröte die Ehre und paddelt gemütlich im flachen Wasser des Hafens.

Übernachtungstipp!

Aufenthalt mit einer liebenswerten Familie



Jeder Augenblick hat eine neue Überraschung bereit für uns und lässt das Herz schneller schlagen. Leider ist es schon spät – relativ gesehen. Die Zeit auf den Inseln ist um eine Stunde verschoben im Gegensatz zum Festland. Es ist hier zwar erst fünf Uhr abends, aber in Leons innerer Uhr ist es schon Zeit zum Schlafen. Vorher müssen wir noch etwas essen und feststellen, dass auch das hier sehr teuer ist. Unter 10 USD finden wir nichts.

Sara muss mich gewissermaßen in unsere Unterkunft zurück schleifen, da ich von all den Tieren nicht genug bekommen kann. Leon geht es genauso.




Auch wenn wir uns auf Inseln direkt auf dem Äquator befinden und die Hitze der Sonne dementsprechend intensiv wird ist das Wasser aufgrund des Humboldtstroms sehr kalt. Darum gibt es hier auch Robben und Pinguine. Was es normalerweise nicht gibt sind Rentiere. Die stehen mit dem Weihnachtsmann und diversen Weihnachtsbäumen verstreut über die Insel, den in wenigen Tagen sind die Feiertage gekommen.

Der Kontrast zwischen dem türkisen Wasser und den Palmen mit Figuren des schneefesten Weihnachtsmannes könnte nicht krasser sein.

Die Tageszeit scheint keine Rolle zu spielen, überall in der Stadt liegen verstreut dicke Seelöwen und dösen. Diese schwimmenden Säugetiere gibt es natürlich auch an den umliegenden Stränden, und davon gibt es gleich zwei in der Nähe: den Playa Mann und den Punta Playa Carola. Dort fühlen wir uns zum ersten mal wie Naturforscher.



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