Tagebuch Eintrag

Am frühen Morgen regnet es. In unserem Quartier mit Aussicht über die Berge hatten wir eine gute erste Nacht im Dschungel. Trotz des Regens fliegen die Oropendolas, schwarze Vögel mit gelben Schwanzfedern, stetig aus ihren von den Palmen hängenden Nestern. Der Regen lässt nach und die Wolkenschwaden ziehen über die Wipfel des Dschungels.

Nicht weit von unserem Nachtplatz entfernt liegen viele Höhlen. Wir besuchen die Höhle von Guami.

Ein Guide bringt uns durch den Dschungel und zeigt uns die faszinierendsten Pflanzen, Früchte und Tiere. Riesige Ameisen, wilde Trauben, Blumen, aus deren Köpfen duftendes Wasser kommt, mit dem man sich die Hände waschen kann. Wir sehen wilden Kakao wachsen, wilde Pflanzen, die wir aus dem Gartenhaus kennen, Limettenbäume voller Früchte, Kletterfeigen und noch mehr.




Die Höhle selbst liegt in einer Senke, die so mit Moos und Kletterpflanzen überwuchert ist, dass die Stelle nicht ohne Grund den Namen „Zauberwald“ erhalten hat. Wir erkunden den Eingang der Höhle, aber da diese unter Wasser steht gehen wir nicht weiter hinein. Bis dreihundert Meter tief kann man durch das Wasser in der Dunkelheit schwimmen, bis es nicht mehr weiter geht.

Ein Abenteuer, das ich mit Leon in ein paar Jahren bestehen werde.

Unser Guide deckt uns noch mit reichlich Früchten ein, die wir im Leben noch nie gesehen haben.




Es ist schon Mittag, obwohl wir nicht weit gekommen sind. Wir finden ein Restaurant abseits der Straße. Dort gibt es neben Fisch zu Essen auch viel zu sehen. In den Bäumen hüpfen kleine Äffchen und man zeigt uns ein kleines Loch in einer Wand aus Lehm, in der eine riesige Vogelspinne sitzt.

Dann geht es weiter nach Osten und der kolumbianischen Grenze entgegen, die wir am nächsten Tag überqueren wollen. Diesmal finden wir keinen so schönen Platz zum Übernachten, aber wir sind nicht zu wählerisch.



Nahe der grenze zu Kolumbien geht uns Sicherheit vor, denn es gibt viele unschöne Geschichten über Drogenschmuggler in der Gegend, mit denen nicht zu Spaßen ist. Das höhere Polizei- und Militäraufgebot um Nueva Loja herum unterstreicht unseren Bedarf nach einem geschützten Platz zum Schlafen.

Wir werden bei der Feuerwehr der Stadt fündig. Dort dürfen wir uns neben den Einsatzfahrzeugen hinstellen. Am nächsten Morgen geht es dann zur Grenze.


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