Meine Reise-Tagebücher aus
Serbien

Währung: Dinar
Hauptstadt: Belgrad
Alkohol: Rakija, pivo (Bier), mala puna (Espresso)
Besonderheiten:
- In Serbien gibt es ausgezeichnete Schokolade.
- Man sollte niemals „Kosovo“ erwähnen, sonst erhitzen die Gemüter über die verlorene „Wiege Serbiens“.
- Ein großer Teil Serbiens war einmal Österreich und ist von der Architektur sehr unterschiedlich vom anderen Teil. Auch in der serbischen Sprache gibt es noch viele deutsche Worte und in der Küche österreichische Gerichte.
- Serbien ist bekannt für seine talentierten Sportler, insbesondere im Tennis. Novak Djokovic, einer der besten Tennisspieler der Welt, kommt aus Serbien. Auch das Basketball-Team gehört zu den besten der Welt.
- Die Währung ist so von ständiger Inflation betroffen, dass niemand außerhalb Serbiens Dinar wechselt.
- Der Nationalheld Serbiens ist Nikola Tesla. Der berühmte Ingenieur wurde allerdings nicht im heutigen Serbien geboren, sondern im heutigen Kroatien, das damals zu Österreich gehörte.
Sprache
Die Sprachen vieler Länder des ehemaligen Jugoslawien sind sehr miteinander verwandt. Ob Montenegro, Bosnien, Kroatien oder Serbien – die Sprachen unterscheiden sich nur unwesentlich.
- Guten Tag – Добар дан (dober dan)
- Hallo – Здраво (sdravo)
- Danke – Хвала (hvala)
- Wie geht es dir? – како си? (kako si)
- Entschuldigung – Извините (Isvinite)
- Tschüss – ћао (ciao)
- Prost – Живели (schivili)
- Ja, ich nehme noch einen Rakija – Да, имаћу још једну ракију (da, imaću još jednu rakiju)
- Du bist hübsch – Лепа си (lepa si)
Meine Lektion:
Serbien ist noch immer ein sehr zerrissenes Land, und doch sind die Leute sehr herzlich zu mir
Reise-Tagebücher
Den Balkan finde ich sehr spannend und ich besuchte auch schon die meisten anderen Länder dort. Durch meine Arbeit habe ich plötzlich die Möglichkeit hin und wieder nach Serbien zu reisen und durch die Freundschaft mit meinem Kollegen Uroš habe ich das Vergnügen mehr von dem Land und seinen Menschen kennenzulernen.
Serbien ist leidenschaftlich in alle Richtungen und sucht heute seine Identiät.
Es gibt kaum Touristen in Serbien. Auf mich wirkt Serbien sehr zerrissen. Die Konflikte mit dem Kosovo und den westlichen Ländern der NATO, die Balkankriege, selbst die beiden Weltkriege sowie die Besetzung durch das Osmanische Reich sind noch immer überall spürbar und sichtbar. Heute wissen die Menschen nicht, ob sie sich eher Russland oder dem Westen zuwenden sollen.
Ich lerne die Menschen aber auch als sehr freundlich und herzlich kennen. Die Spannung im Land entspannt sich beim gemeinsamen Feiern, Essen und Trinken. Die Menschen sind sehr leidenschaftlich in allem, was sie tun. Das macht den speziellen Charme Serbiens aus.