Tagebuch Eintrag

Der nächste Tag ist noch immer wolkig, als wir von Alausi starten, doch gegen Mittag haben wir endlich etwas Sonne. Einer der großen Berge zu unserer Rechten muss der Sangay sein, ein hochaktiver Vulkan von 5296 Metern Höhe. Wir haben die Panamericana verlassen und fahren eine kleine Straße durch die Dörfer entlang.

Die Frauen und Männer tragen heute prächtige und farbenfrohe Kleider und Ponchos, aber ich erfahre nicht, ob es heute einen besonderen Feiertag gibt.

Tag 3 ohne Panne



Selbst bei der Feldarbeit tragen die Leute schöne Kleidung. Viele Leute sehen wir mit der Hacke auf ihrem Acker bei der Arbeit. Besonders alte Leute. Junge Leute haben vermutlich das Dorf verlassen, um in die Stadt zu gehen.

Der Vulkan vor ihrer Haustür lässt die Leute kalt, trotz seiner hohen Gefährlichkeit. Zum Sangay gibt es einen Eintrag in Wikipedia:

Der Sangay liegt am Ostrand der Königskordillere im Südosten Ecuadors und ist Namensgeber für den Sangay-Nationalpark. Seine Osthänge fallen in das Amazonasbecken ab, im Westen grenzt das Páramo-Hochland Ecuadors an. Die Landschaft in der Umgebung des Sangays ist geprägt durch labyrinthartige Bergrippen mit einer einzigartigen Flora und Fauna. [..]

Der Sangay gehört weltweit zu den Vulkanen mit der höchsten Kontinuität der vulkanischen Aktivität. Seit 1934 wirft der Vulkan nahezu ununterbrochen Felsbrocken und Asche aus.[3] Aufgrund der Eruptionen, die im Abstand von 15 bis 60 Minuten stattfinden, baut sich der Vulkankegel weiter auf. Der Gipfel weist drei Krater auf, wobei der Hauptkrater im Südwesten einen Durchmesser von 100 m hat.[2] Mitte 2020 nahm die vulkanische Aktivität deutlich zu und es kam zu heftigen Eruptionen mit pyroklastischen Strömen und Laharen.



Unterwegs kommen wir in eine Polizeikontrolle. Diese sind in Ecuador sehr selten. Der Beamte ist sehr freundlich, guckt nur kurz in die Papiere und fragt fasziniert nach dem Verlauf unserer Reise.

Wir müssen auch wieder tanken.

Der Diesel ist wirklich so billig, wie es im Internet stand. Ich reibe mir die Augen und die Zahlen sind immer noch wie vorher: 1,75 USD für eine Gallone Diesel. Nicht einen Liter. Eine Gallone! Also gerade einmal 43 Cent pro Liter. Da tankt man gerne.



Ich fahre langsam die Höhen hinauf, denn wenn ich zu schnell bin geht die Temperaturanzeige nach oben. Fahre ich zu schnell den Berg hinunter machen sich die Bremsen in meiner Nase bemerkbar.

Zumindest sehen wir so mehr von der Landschaft. Am Nachmittag erreichen wir Riobamba, das am Fuße des größten Berges und Vulkans Ecuadors liegt: dem Chimborazo.



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