Tagebuch Eintrag

Der Aufenthalt im Schatten des Sangay beeindruckt uns. Am Nachmittag erreichen wir Riobamba. Es ist wieder regnerisch und neblig. Wir erfahren, dass es in Ecuador eigentlich heiß und trocken sein sollte zu dieser Jahreszeit. Aber das Gegenteil ist der Fall. Schade.

Tag 4 ohne Panne



Die Stadt hat sehr schöne Straßen in der Innenstadt, aber wir finden keinen persönlichen Bezug zu ihr. Für uns bleibt diese Stadt ohne Gesicht. In einem Restaurant sprechen uns freundliche Leute an – die natürlich auch von Leon verzaubert worden sind; diese Leute warnen uns aber auch davor, in den Straßen Riobambas auch bei Tageslicht auf der Hut zu sein. Es sei gefährlich und es gäbe auch bei Tag Überfälle.

Auch wenn uns nichts passiert bleibt ein unangenehmes Gefühl im Magen, das uns die Freude an der Erkundung der Stadt nimmt. Zudem ist aber auch das Wetter kalt.

Ich nutze die Chance in einer Stadt zu sein und kaufe mal wieder neue Kopfhörer. Sara kauft eine neue Sonnenbrille. Es werden nicht die letzten sein, dafür wird Leon sorgen.




Die Stadt liegt auf 2791 Metern Höhe und ist nicht so schön, wie gedacht, doch ein paar Parks in der Innenstadt sind sehenswert. Die größte Attraktion zeigt sich am Abend des nächsten Tages, als es endlich etwas aufklart und der Blick auf den Chimborazo frei wird, einen Vulkan von 6263 Metern Höhe. Er ist der höchste Berg Ecuadors und die Spitze des Vulkans ist der Punkt der Erdoberfläche, der am weitesten vom Erdkern entfernt ist.

Als wir den Vulkan sehen ist uns das noch nicht klar. Er ist nur sehr hoch und so eindrucksvoll wie auch bedrohlich, wenn man ihn vor der Stadt aufragen sieht.

Bald verlassen wir Riobamba wieder und finden Wasserfälle, die Gesichter tragen.

Der Gipfel des Chimborazo ist wegen seiner Nähe zum Äquator der Punkt der Erdoberfläche, der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Dass er hierin den wesentlich höheren Mount Everest übertrifft, liegt daran, dass die Erde aufgrund der Rotation und der sich daraus ergebenden Fliehkraft keine Kugel ist, sondern ein Rotationsellipsoid, dessen Radius an den Polen kleiner und am Äquator größer ist. Nimmt man den Erdmittelpunkt als Bezugspunkt, so übertrifft nach Senne (2000) der Chimborazo (1° südl. Breite, 6384,557 km vom Erdmittelpunkt) den Mount Everest (28° nördl. Breite, 6382,414 km vom Erdmittelpunkt) um mehr als zwei Kilometer.

Wikipedia: Chimborazo




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