Tagebuch Eintrag

Auf der Straße stellt sich wieder das normale Chaos ein. Der Verkehr aus Santa Cruz heraus ist hektisch. Wir haben hier zwei Wochen verbracht, aber eine hätte auch gereicht. Es ist Montag und das bedeutet auch in Bolivien nichts Gutes. Wir passieren wieder Mautstellen und Polizeikontrollen. Diesmal werden wir auch kontrolliert.

Wir verlassen Santa Cruz und gelangen dahinter direkt in den kleinen Ort Cotoca. Dort soll es Faultiere in den Bäumen des Plaza de Armas geben.

Tatsächlich kann ich ein Faultier im Park ausmachen. Von seiner Familie fehlt aber jede Spur. Die Information ist auch schon drei Jahre alt. Das arme einsame Faultier. Die anderen Menschen im Park scheinen das Tier nicht zu bemerken oder sind es gewohnt.

In manchen Parks gibt es Enten, hier gibt es ein Faultier



Auch hier ist viel los, ich kann mein Auto kaum irgendwo parken, es ist heiß und es ist Leons heilige Schlafenszeit. Nach kurzer Tierbeobachtung setzen wir unsere Reise fort und fahren endlich wieder auf das Land und in die Natur.

Die Nacht werden wir wieder an einem schönen Ort am Beginn des bolivianischen Amazoniens verbringen und endlich in die Wildnis kommen. Dies war unsere Entscheidung als Alternative zur Fahrt in die Berge hinter Santa Cruz.


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