🇬🇧 Auf der Isle of Skye, der Insel des Nebels


Tagebuch Eintrag

Nachdem wir das Eigenheim von Connor Macleod vom Clan der Macleod besuchten geht es nun weiter nach Skye. Vorher decken wir uns in einem kleinen Bedarfswarenladen mit unserem dringenstem Bedarf ein: frischem Whisky. Auf unseren Wanderungen ein Schlückchen, vor dem Schlafengehen und natürlich zwischendurch… nicht immer steht hier in der Einsamkeit der Highlands ein Pub zur Verfügung und Selbstversorgung ist angesagt.

Skye – „Die Insel des Nebels“ wie sie auf Gälisch genannt wird. Sie ist die größte und nördlichste Insel der Inneren Hebriden. Berühmt vor allem für ihre dramatische Landschaft – und natürlich ihren lokalen Whisky, den Talisker. Bei unserem Besuch schenken wir beiden Aspekten die gebührende Aufmerksamkeit.



Auch heute ist das Wetter wieder viel zu paradiesisch für Schottland.

Über eine lange Brücke kommen wir vor der britischen Insel auf die Insel Skye.



Wir fahren einmal über die ganze Insel und halten häufig für kleine Spaziergänge. Die Suche nach einer Unterkunft gestaltet sich jedoch schwierig. Genau an diesem Wochenende findet auf der Insel ein Marathon statt, weswegen in Portree, der Hauptstadt der Insel, alle B&Bs belegt sind.

Wir verlassen Portree wieder und finden in einem kleinen Dorf noch ein paar freie Zimmer. Die sind zwar rosa und eindeutig für kleine Prinzessinnen eingerichtet, aber wir kompensieren das mit unserer Männlichkeit.

Wir gehen zu Fuß ins nächste Pub. Auf dem Weg dahin sehen wir, dass die Dorfjugend im nahen Bach schwimmen geht. Das Wasser dort ist noch kälter als das der See. Die Jugend ist hart im Nehmen.

Im Pub finden wir Essen, Bier und einen Billardtisch. Nach ein paar Kugeln mit ein paar lokalen Jungs geht es wieder zurück zu unserem rosa Zimmer, das wir uns mit unserem Whisky schwarz trinken.





Als wir am nächsten Morgen in den Norden der Insel aufbrechen empfängt uns dichter Nebel. Nicht das erhoffte Wetter für die geplante Wanderung bei Quiraing, aber endlich die erwartete schottische Atmosphäre. Wir lassen uns nicht beirren und marschieren trotzdem los. Das GPS leistet gute Dienste und führt uns auf einem im Nebel kaum auszumachenden Pfad steil den Hang hinauf.

Der Aufstieg ist anstrengend und der Dunst versperrt uns den Blick. Aber auf der Spitze des Hangs angelangt lüftet sich der Schleier. Zaghaft zunächst – dann immer deutlicher. Aus der Wolkendecke tauchen die Gipfel der zerklüfteten Küste auf. Der Weg ist atemberaubend. Am oberen Rand der Klippen marschieren wir entlang, staunend und mit einer Foto-Pause alle paar Schritte.




Es ist eine Herausforderung den Weg in die Höhe im Nebel zu finden. Die Schafe haben dafür gesorgt, dass es ein Labyrinth aus Trampelfaden entlang des Hanges gibt und ohne die Bestätigung unseres GPS-Gerätes fänden wir nicht den richtigen Weg.

Der Aufstieg ist mühsam, aber er lohnt sich. Als sich die Wolkenfront lichtet haben wir wieder unser Südseewetter und einen Blick über die schroffen Hänge, die kleinen Seen dazwischen und das Meer mit weiteren Inseln in der Nähe. Zeit für eine Pause.









Auf dem Rückweg schlängelt sich der Pfad am Fuße der hoch aufragenden Felsen entlang. Der größte davon trägt sogar einen Namen: The Old Man of Storr.

Eine Kolonne offensichtlich Outdoor-erfahrener Asiaten in Gummi-Stiefeln kreuzt unseren Weg. Ein wenig Trittsicherheit ist hier gefragt, so wundert es nicht dass einige von ihnen sich ängstlich an Händen halten und unsere Begeisterung für die Landschaft nicht zu teilen scheinen.

Wir setzen uns neben eine Erhebung neben einer besonders schmalen Stelle, an der die asiatischen Mädchen eine Brücke wie die Ameisen zu bauen scheinen.

Ein paar halten fest, während sich die anderen an ihnen über den kleinen Engpass ziehen. Wir holen unseren Flachmann raus und genießen die Darbietung. Als die Damen fertig sind machen wir einen kleinen Sprung und schlendern zurück zu unserem Wagen.



Der Besuch bei Talisker am nächsten Morgen ist natürlich ein Pflichttermin. Eine junge Frau mit dem süßesten gälischen Akzent führt uns durch die Destillerie und es fällt uns schwer, der Führung inhaltlich zu folgen.

Wir lassen unseren Charme spielen und ergattern tatsächlich drei Probiergläschen des 18-Jährigen. Liebe auf den ersten Schluck!

Der nächste Tag wartet auf uns. Skye gehört zur Gruppe der Inseln der Inneren Hebriden. Es wird Zeit, die Zivilisation gänzlich zu verlassen und zu den Äußeren Hebriden zu fahren. – Chris & Alex





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