🇹🇷 Izmir, die Stadt der ungewöhnlichen Türme


Tagebuch Eintrag

Wieder mit einem Überlandbus komme ich von Antalya nach Izmir. Ich will wieder meine Freunde vom Flüchtlingshilfszentrum von TIAFI besuchen und vielleicht schaffe ich es diesmal auch etwas von der Stadt zu sehen.

Ich übernachte bei zwei netten Jungs in Konak, einem Stadtviertel nahe dem Meer. Izmir ist die zweitgrößte Stadt der Türkei nach Istanbul. Für mich scheint sie, ähnlich wie Antalya, fast nur aus Wohnblöcken zu bestehen.

Mit den Jungs gehe ich zu einem bemerkenswerten Fahrstuhl. In dem verzierten Turm hat man einen Aufzug untergebracht, der jeden gratis einige Höhenmeter nach oben oder auf Meeresniveau bringt. Dort unten wartet eine Straße voller alternativer Bars junger Leute auf uns, wo wir Bier und Glühwein trinken gehen.

Die Stadt gilt in der Türkei als jung und liberal.

Sagen die Jungen und Liberalen.





Es ist eine Unterkunft, die eher einem Zimmer bei Couchsurfing ähnelt. Wenn man Couchsurfing mag und etwas mit seinen Gastgebern unternehmen möchte, aber keinen Gastgeber bei Couchsurfing gefunden hat, für den ist diese AirBnB geeignet. Ibrahim bietet sein Zuhause und seine ganze herzliche Gastfreundschaft an.



TIAFI lässt nicht mir nicht viel Zeit für andere Aktivitäten. Da ich aber eine Bank brauche komme ich zumindest kurz in die Stadt und kann mich etwas umsehen. Dabei kann ich mir den schönen Glockenturm und den Basar der Stadt anschauen. Ein Glockenturm und ein Fahrstuhlturm – es gibt wirklich ungewöhnliche Türme in dieser Stadt.

Übernachtungstipp!

Eine Unterkunft, wie bei Freunden. Sehr gesellig.



So viel gibt es nicht zu sehen, zumindest nicht auf den ersten Blick. Vermutlich brauche ich eine lokale Person um mir die Stadt zu zeigen. In den kleinen Straßen des Basars kann man sich fast verlieren. Wie in Antalya auch sind Verkäufer sehr aggressiv und versuchen mit allen Mitteln, mich in ihr Geschäft zu locken.

Wo kommen Sie her? Ich mache Ihnen einen Sonderpreis!

Ich fühle mich etwas an Marokko erinnert, wo ich schon vor zwanzig Jahren beim Spaziergang durch die Stadt in jedem zweiten Laden zum Pfefferminztee gezwungen wurde. Hier ist es schwarzer Tee



Mit einem Händler verstehe ich mich prächtig und wir erzählen uns Geschichten von unseren Motorrädern. Er schenkt mir ein „Auge des Bösen„, das ich zum Schutz an meinen Schlüsselbund hängen soll.

Die Stadt ist riesig und mir fehlt die Übersicht. Meine Gastgeber erzählen mir, das Izmir eine sehr liberale Stadt ist. Das ist alles andere als typisch für die Türkei.

Ich werde mir jedenfalls in Zukunft mehr Eindrücke von der Stadt verschaffen müssen. Nun ruft mich wieder die Arbeit. Ich will sehen, wie die Kurse für alleinerziehende Syrerinnen bei TIAFI laufen und wie das Flüchtlingszentrum die harte Zeit um die Covid-19-Pandemie überstanden hat.



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