🇷🇺 Die Strapaziöse Wanderung durch die malerischen Berge Jakutiens


Tagebuch Eintrag

Wir haben etwa dreißig Kilometer in Richtung dem Fluss Sobopol zurückgelegt, doch das Wasser ist uns vor unseren Füßen im Boden versickert. Unser Plan über diesen Fluss mit dem Kajak zur Lena zu paddeln ist gescheitert.

Nun müssen wir erst einmal wieder zu den Nomaden zurückkehren, um mithilfe dieser Menschen eine Möglichkeit der Rückkehr oder einer Alternative zu finden.



Unsere Wanderschaft ist ein Wettlauf um Trinkwasser und Feuerholz




In Etappen kehren wir zurück. Wir müssen unser Gepäck in mehreren Paketen für einige Kilometer tragen, dann wieder zurückkehren und den Rest holen. Es lohnt sich nicht mehr zu treideln, da hinter uns schon ganze Adern des Flusses versiegt sind.


Ein neugieriges Streifenhörnchen begleitet uns zeitweise. Ansonsten sehen wir nicht viel von der Tierwelt. Kein Wunder, Konstantin und die Nomaden erschießen jedes wilde Tier, das sie sehen.



Bären begegnen uns auch nicht. Wir nehmen an, die Evolution hat dafür gesorgt, dass die ansässigen Bären den Jagdeifer der Jakuten bisher überlebt und gelernt haben einen weiten Bogen um Menschen zu machen.

Unsere Wanderschaft ist ein Wettlauf um Trinkwasser und Feuerholz. Immerhin haben wir Wodka. Die versiegten Rinnsale sind kaum wiederzuerkennen.


Die Berge sind wunderschön



Wir erreichen Konstantin über das Satellitentelefon und erfahren, dass die Nomaden in unsere Richtung ziehen. Wir fragen nach Hilfe, um nach Batagay-Alyta zu kommen. Leider bietet uns Konstantin keinen Freundschaftspreis an, sondern fordert noch einen höheren Preis als zuvor.

Auch unsere Drohne macht uns Probleme. Die Steuerung funktioniert nicht richtig. Das System meldet magnetische Störungen.

Wir verdächtigen den hohen Eisengehalt der rötlichen Berge dafür verantwortlich zu sein.

Später stellt sich heraus, dass es vermutlich an der nördlichen Lage und der abweichenden magnetischen Deklination liegt.  



Wir haben nur noch eine kleine Etappe durch das Flussbett bis zur Quelle vor uns. Wir müssen unser Gepäck diesmal selbst über den Pass tragen. Es ist sehr anstrengend, aber wir schaffen es.

Erschöpft erreichen wir das Lager der Ewenen, die, wie angekündigt, uns entgegen gezogen sind. Und wir halten den Atem an: vor uns weidet die Rentierherde der Nomaden!





Schaut euch das Video unserer ganzen Reise an!

INFO ON NEW BLOGS

SUBSCRIBE TO MY NEWSLETTER AND BE UP TO DATE WITH MY ADVENTURES

I don’t spam! Read our privacy policy for more info.

You might also like
Leave A Reply

Your email address will not be published.

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More

error: Content is protected !!