Meine Reise-tagebücher aus
Peru
Zusammenfassung
Währung: Sol
Hauptstadt: Lima
Trinken wie ein Einheimischer: Chicha (Mais Most)
Besonderheiten:
- Wenn dir jemand Inka Cola anbietet: Renn weg
- Meerschweinchen gehören hier ganz normal auf die Speisekarte
- Zum Essen bekommt man häufig Popcorn oder gekochten Mais
- Es gibt unglaublich viele Mais- und Kartoffelsorten. Manche davon sind lila.
- Auf dem Land ist es unfassbar günstig. Das Essen ist aber nicht sehr gut.
- Die meisten Leute sind eher zurückhaltend Fremden gegenüber
- Das Land trägt das Erbe der Inkas in sich, obwohl der Geburtsort des Volkes, die Isla del Sol, heute in Bolivien liegt
- Obwohl das Land selbst sehr günstig ist macht das Tanken keinen Spaß. Der Liter Diesel liegt bei etwa 1,60 Euro (Stand Okt. 2023)
- Der Süden ist schön, sicher und hat viel zu bieten. Nördlich von Lima gibt es immer wieder Überfälle auf Reisende.
- Das Nationalgetränk Chicha stammt noch von den Inkas und ist fermentierter Maistrunk. Dabei kauen Leute den Mais, spucken ihn aus und lassen das ganze gären, bis es Alkohol hat. Prost!
- Wenn man mit dem Auto über Land fährt, kommt es vor, dass man in eine Polizeikontrollen gerät, die gezielt nach Obst und Gemüse suchen und dieses beschlagnahmen!
- Es gibt noch viele Leute, die nie Spanisch gelernt haben, sondern nur Quechua sprechen.
Sprache
Ohne Spanisch ist man in dem Land aufgeschmissen. Nur in den großen Städten und natürlich den Touristenhochburgen findet man Leute, die Englisch sprechen. Viele Leute sprechen auch (ausschließlich) das Quechua der Inkas. Das wichtigste Vokabular ist:
- Guten Tag – Buenas dias
- Hallo – Hola
- Meerschweinchen – Cuy
- Super! – Chévere!
- Ohje! – Asu Mare!
- Verstehste? – Manyas?
Währung
In Peru zahlt man mit einem tief inflationären Sol. Man kann natürlich überall Rechnungen mit US Dollar begleichen, wird aber natürlich draufzahlen. Man sollte am besten auch immer genug Bargeld dabei haben, da selten Katenzahlung zur Verfügung steht.
Meine Lektion:
Ein Königreich für ein Lama. Oder Alpaka. oder Vicuña
Reise-Tagebücher
Wenn du mit dem eigenen Auto durch Peru reist, dann lernst du nicht die Touristenfänger an den Sehenswürdigkeiten kennen, sondern die Leute in den Städten und Dörfern. Peru ist politisch hoch aktiv. Ständig gibt es Wahlen in Bezirken und dafür gehen die Leute jedes Mal auf die Straße. Wenn es in einem Bezirk an etwas fehlt und die zuständigen Politiker untätig sind sperren die Bewohner gerne einmal die einzige Straße der Gegend, die Reisende zu tagelangem Warten oder tausend Kilometer Umweg zwingt. Kurz nach meiner Ausreise gab es einen Putsch, der Präsident landete im Gefängnis und die Vizepräsidentin übernahm die Regierung. Wochenlang gab es Straßenschlachten.
Besonders der Süden hat viel zu bieten und ist auch mir am angenehmsten im Gedächtnis geblieben. Der Titicaca-See mit den Uros-Inseln, Puno, Arequipa, Mollendo, Nazca und die Panamericana mit seinen Highlights. Natürlich liegen dort auch Cusco, Macchu Pichu und die Regenbogenberge, aber die konnte ich bisher leider noch nicht besuchen. Peru ist unglaublich vielfältig und neben den Anden und Lama-und-Panflöten-Romantik auch durch den Pazifik und den amazonischen Regenwald geprägt. Für mich gibt es dort noch viel zu entdecken.