Tagebuch Eintrag
Mit dem Blick über die Tatacoa-Wüste wäre des Sonnenaufgangs genießen wir frisch gebrühten Espresso und gekochte Eier. Es ist Zeit für den Aufbruch und eine Dusche wäre auch eine gute Idee. Aber dann bietet sich eine Gelegenheit… Was gibt es Besseres am Morgen als eine richtiges Schlammbad?
Nördlich von Villavieja bietet ein findiger Farmer ein paar Planschbecken der besonderen Sorte an. Während sich Sara angewidert abwendet lassen Uwe und ich unseren inneren Ferkeln freien Lauf und werfen uns in den Schlamm, eins mit der Natur.
Eine saubere Dusche später sind wir auch schon wieder auf der Piste und poltern langsam durch das Valle de las Constelaciones. Ich dachte bei dem Namen zuerst an Sterne, aber dann sehen wir tausende von aufeinander gestellte Gesteinsformationen, die anscheinend dem Tal seinen Namen gaben. Wenn ich nachschlage, woher der Name kommt, dann wird klar, dass ich doch nicht falsch lag.
Denn das Valle de las Constelaciones ist auch bekannt als Tal der Sterne. Das Tal ist berühmt für seine einzigartige Landschaft, die aus bizarren Felsformationen und Säulen besteht, die an eine Sternenkonstellation erinnern. Wir gehen entlang der Wanderwege spazieren und genießen die atemberaubende Kulisse.
Das Tal ist auch ein wichtiger archäologischer Fundort, da es viele präkolumbianische Artefakte gibt, die von den Ureinwohnern der Region stammen. Ein weiterer Höhepunkt des Tals ist die Möglichkeit, in den umliegenden Thermalquellen zu entspannen und die natürliche Schönheit der Umgebung zu genießen.
Die Fahrt durch diesen nördlichen Teil der Tatacoa Wüste ist auch sehr schön, wenn auch nicht so so spektakulär wie am Roten Tal. Diese Badlands weichen wieder mehr Vegetation und wir lernen das kolumbianische Farmland kennen. Wir steuern auf eine dieser Farmen zu, um dort ein Quartier für die Nacht zu finden.