Tagebuch Eintrag

Über den beschwerlichen Maloja-Pass bin ich hinauf ins Engadin gelangt. Die Serpentinen hatte es in sich und ich wäre froh, nun keinen Pass mehr vor mir zu haben. Aber der Julier-Pass trennt mich noch von meinem Ziel. Heute will ich noch Flims in der Region Imboden erreichen.

Am Silsersee entlang fahre ich durch das Engadin. Direkt vor mir liegt St. Moritz, doch für mich geht es nach Westen den Julier-Pass hinauf.


Silsersee im Engadin


Die Straßen sind leergefegt



Der Julierpass ist ein Alpenpass in der Schweiz, der das Tal von Oberhalbstein mit dem Engadin verbindet. Die Geschichte des Passes lässt sich bis zur römischen Zeit zurückverfolgen, als er als wichtige Verkehrsachse diente1. Die moderne Route auf den Pass geht auf die zwischen 1820 und 1826 erbaute Straße zurück1. Der Pass hat eine Scheitelhöhe von 2284 m ü. M. und verläuft entlang der Europäischen Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhein und Donau1.

Während der Pass im Mittelalter und in der Neuzeit eine wichtige Rolle für den Handel und die Verbindung zwischen Oberhalbstein und Engadin spielte, ist er heute ein beliebtes Ziel für Touristen und Bergsteiger1. Die Passstraße ist ganzjährig geöffnet und bietet eine landschaftlich reizvolle Strecke mit relativ flachen Teilstücken, die immer wieder von kurzen “Treppen” mit einigen steileren Kehren unterbrochen werden1.

Eine Legende besagt, dass der Name “Julier” vom rätoromanischen Wort “Giulia” stammt, was so viel wie “Juwel” bedeutet. Der Legende nach soll einst ein Hirte auf dem Pass einen wertvollen Edelstein gefunden haben1.

Copilot

Im Vergleich zum Maloja-Pass ist es hier geradezu entspannt. Während des Tages und der Hochsaison sieht das sicher anders aus, aber die Kurven sind nicht so eng.

Nach dem Pass bin ich auch endgültig im rätoromanischen Graubünden. Ich komme durch das malerische Tal von Oberhalbstein. Die Sonne ist nun untergegangen und es wird rasch dunkel.



Es ist schon spät, es wird dunkel und ich war den ganzen Tag unterwegs. War ich heute morgen noch mit dem Zelt am Lukmanier-Pass? Habe ich in Lugano zu Mittag gegessen? Bin ich durch Italien gefahren? So viele Eindrücke an einem Tag.

Nun spare ich mir jedoch weitere Stopps – wenn mich nicht eine Landschaft zu einem Foto zwingt. Aber dafür ist es schnell zu dunkel. Als ich Flims erreiche ist es Nacht und ich freue mich auf eine Pause.



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