🇷🇺 Der schwere Weg mit dem Ural in die Sibirischen Berge


Tagebuch Eintrag

Morgens warten wir bei strahlendem Sonnenschein auf Konstantin und haben Sorge um den Wasserstand der Flüsse. Es sah karg aus vom Flugzeug und das Wetter verspricht auch kein Wasser.

Der Ural kommt drei Stunden später als verabredet, voll bepackt mit Gepäck und einer Familie mit einem Sohn und einer Tochter auf der Ladefläche, wo wir uns dazu gesellen. Dieser monströse Lastwagen hat Räder, die groß genug sind, um durch jeden Fluss zu fahren, und ist schwer genug jeden im Wege stehenden Baum einfach umzupflügen.  

Die lange Fahrt gestaltet sich als sehr anstrengend. Zwei Fahrer wechseln sich ab, sodass wir kontinuierlich fahren. Die Geschwindigkeit, mit welcher die die Flusskiesel überfährt, lassen uns und das Gepäck in die Luft fliegen und auf die harte Fläche zurückprallen. Zehn Stunden lang. Es wird eine Belastungsprobe für Knochen und Material. Eine Eisenstange bohrt sich durch Ulis Rucksack.  



Die Fahrt ist ein Abenteuer – und eine zehnstüdige Tortur



Der Ural kämpft sich durch das Moos eines mückenverseuchten Waldes. Einige umgestürzte Bäume müssen entfernt werden. Für den Fall liegt schon eine Kettensäge bereit. Deren Kette springt zwar, kann aber repariert werden. In der Ferne sehen wir schöne Seen, unter uns sprießen Massen an Preiselbeeren und um uns herum schwirren Wolken aus Stechmücken.



Sibirisches Essen:

Rentier, PReiselbeeren und Wodka


Unser Antimückenmittel rettet uns vor dem sicheren Tod durch Ausbluten.   Um 23 Uhr bei Dämmerlicht gibt es eine Pause und schneller, als wir gucken können, prasselt ein Lagerfeuer und Töpfe und Tüten werden hervorgeholt zu einem üppigen Nachtmahl. Konstantin gibt eine Runde Wodka aus. Wir revanchieren uns mit Whisky und Gitarrenspiel.  



Die Landschaft ist der Wahnsinn





Ich habe noch nie solche Wolken aus Moskitos gesehen




Der Himmel färbt sich lila



So weit nördlich wird es nachts nie dunkel



Wir fahren weiter durch die Nacht, in der es nicht dunkel wird. Ab Ein Uhr beginnt es wieder hell zu werden. Auf der Lagerfläche versuchen trotz der heftigen Schüttelei zu Schlafen

Wir holen uns nur blaue Flecken und unsere Welt besteht nur aus Schmerz. Dann erreichen wir die Jurten der Ewenen.



Schaut euch das ganze Video der Reise an!

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