🇧🇬 Die Einkehr der Wanderer in der Banderiza Berghütte



tagebuch Eintrag 3

Wir brechen sehr früh auf, da wir die Schwierigkeit der Strecke noch nicht abschätzen können und lieber auf der sicheren Seite sind. Unser Ziel ist die erste Berghütte der Strecke namens Banderiza, wo wir auf ein Zimmer oder einen Zeltplatz hoffen. Auf allen Plattformen des Internets war eindeutig klargemacht, dass man diese Hütten reservieren muss. Da wir aber ein Zelt haben, dafür aber keine Lust uns festzulegen, lassen wir es drauf ankommen. Überraschenderweise war auch niemand in Bansko in der Lage in der Hütte „Banderiza“ für uns anzurufen um zu fragen, wie die Situation dort oben eigentlich aussieht.

Der Großteil der Strecke ist regelrecht enttäuschend, denn wir wandern stetig eine Skipiste hinauf, die neben dem Wald links und rechts von uns kaum Abwechslung bietet. Erst, als wir die oberen Skilift-Stationen erreichen kommen wir auf einen kleinen Pfad, der sich durch das Gebirge schlängelt und im Wald genug Lichtungen bestehen, durch die wir endlich das Bergpanorama bewundern können, in das wir uns die letzten Stunden mühsam hinaufgekämpft haben. Und schon erreichen wir auch die Berghütte Banderiza.

Von dem Wort „Hütte“ kann man kaum sprechen, denn es sieht wenig romantisch aus, sondern ähnelt einer Kaserne, die sich in einen Wald verirrt hat. Ein paar brüchige Baracken bilden Unterkünfte für Wanderer und außer uns ist wirklich kein Schwein da. Außer den Gastgebern zum Glück, so dass wir ein üppiges Essen erhalten können. Wir stellen fest – da wir uns wieder einmal zu wenig im Vorfeld mit der ganzen Geschichte beschäftigt haben – dass die nächste Hütte „Wichren“ quasi um die Ecke ist, wenn wir der Straße folgen, die hier noch ins Gebirge führt.

Unser Pfad morgen wird uns allerdings zu Fuß den größtmöglichen Umweg gehen lassen, daher beschließen wir am nächsten Morgen schon früh unser Gepäck zur nächsten Hütte zu bringen, um frei von Ballast die Etappe zu bestreiten. Da wir jetzt noch Zeit haben erkunden wir die Gegend, legendäre alte Bäume und das Bergpanorama.




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