Tagebuch Eintrag
Leider können wir nicht ewig bleiben, denn wir werden erwartet. Wir haben in Couchsurfing Gastgeber gefunden, die uns in einem kleinen Ort namens Chamusca aufnehmen. Die Familie hat dort ein Haus und empfängt uns herzlich.
Flavio und Silvina haben zwei Kinder, die uns aber ziemlich ignorieren. Dafür hat die Mutter extra für uns das traditionelle Bacalhau gekocht.
Flavio hat uns über Couchsurfing eingeladen. Die kleine Stadt liegt abseits jeder Touristenroute. Flavio sagte mir gleich zu Anfang: „Es gibt hier keine Touristen.
Die einzigen Touristen, die es gibt, seid ihr“. Ich kann es kaum erwarten!
Es ist Christi Himmelfahrt, Ascensao, und anlässlich dessen ein Volksfest im Ort. Um Mitternacht wandern wir ins Zentrum des Städtchens und bestaunen das Treiben.
Es gibt Händler mit Buden und Bühnen mit Künstlern.
Zum Höhepunkt werden Bullen hoch und runter durch die Hauptstraße getrieben und enden an einer Arena. Dort gibt es einen kleinen unblutigen Stierkampf.
Dabei wird einer der Bullen von beliebigen Leuten gereizt, die dann beim Nahen der spitzen Hörner über ihre Bande verschwinden.