Tagebuch Eintrag

Die kleine Stadt von Puerto Villamil ist so ziemlich die einzige Siedlung der Insel, wenn man von ein paar Plantagen absieht. Der mit Abstand größte Teil der Insel ist Wildnis. Zur Sierra Negra gibt es zumindest eine Straße, aber zu den Tunneln kommt man nur mit dem Boot.

Von Puerto Villamil gibt es eine Schotterstraße, welche die Küste entlang führt.

In der Stadt können wir uns Fahrräder mieten (15 USD pro Tag pro Person) und damit über die sandigen Pisten auf eigene Fauser mehr von der Insel sehen.

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Mit Leon auf einem Kindersitz, der ihm sehr seltsam vorkommt, mühen wir uns die sandige Strecke entlang. Mehrmals müssen wir absteigen. Leon findet es super sich den Wind um die Ohren wehen zu lassen.

Wir können dem ewig langen und einsamen Strand aus der Stadt bis drei Kilometer Entfernung fahren. Dann geht der weiße Sand in schwarzes Lavagestein über.

Wir befinden uns im Dezember zu Beginn der Regenzeit. Die Luft und das Wasser sind deutlich wärmer als zur Trockenzeit, aber dafür haben wir mehr Wolken. Sobald die Sonne raus kommt erstrahlt das Wasser in den schönsten türkisenen Farben.



Wir durchqueren eine wilde Mangrovenlandschaft mit sumpfigem Wasser. Viele Wasservögel finden hier ihr Paradies und auch Flamingos lassen sich hier beobachten.

Nach den Mangroven erreichen wir den „Playita„, einen kleinen Strand am Ende des langen Strandes von Puerto Villamil. Außer uns ist hier niemand, abgesehen von Reihern, Möwen und vielen Leguanen, die sich von uns nicht stören lassen. Nur von Leon lassen sie sich aus der Ruhe bringen, sobald er zu ihnen rennt, um sie anzufassen. Die trägen Tiere können ganz schön schnell rennen, wenn ein Baby auf sie zu kommt.







Auch wenn es die warme Jahreszeit ist hat das Wasser noch eine kalte Temperatur. Hin und wieder kann ich in den Wellen die Konturen einer Meeresschildköte sehen. An den entfernteren Stränden legen sie ihre Eier ab.

Auch Haie werden am Strand gesichtet. So kommt ein Mann auf mich zu, als ich gerade aus dem Meer komme, und sagt mir, dass eine Frau morgens einen großen Hai in kurzer Entfernung sah.

Das schreckt mich nicht. Immerhin sind wir ja auf der Insel, um Tiere zu sehen und gerade die Haie sind bewundernswert und harmlos.

Die Piste geht weiter ins Inland. An einem der nächsten Tage werden wir uns wieder Fahrräder nehmen und in die Wüste aus Kakteen und Lava eindringen, die Riesenschildkröten beobachten und die Muro de las Lacrimas erreichen, das verstörende Denkmal an eine grausame Zeit.




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