Tagebuch Eintrag
Wir bleiben nach der Fahrt durch das Valle Hermoso einen Tag in Latacunga. Die Stadt liegt am Fuß des Cotopaxi, dem mit 5897 Metern zweithöchsten Berg Ecuadors und einem der höchsten aktiven Vulkane der Welt.
Erst heute morgen gab es laut Nachrichten eine kleine Eruption, die Asche auf die Städte Quito und Mejía niederregnen ließ.
Den Tag über ist der Berg meistens in den Wolken verborgen, aber abends kann man ihn angeblich öfters sehen. Ich warte und werde belohnt.
Tag 8 ohne Panne
Die Stadt hat einen schönen alten Kern und Gebäude im Kolonialstil. Es ist ruhig, auch wenn es Samstag ist. Die Stadt ist klein. Wir suchen ein Restaurant, um das traditionelle Gericht Chugchucaras zu finden. Dabei handelt es sich um Schwein, Kartoffeln, Mais und Bananen. Ein Restaurant auf Empfehlung gibt es scheinbar nicht mehr und wir landen letztendlich beim Mexikaner.
Dort lernen wir Cristina und ihren Mann kennen. Sie stammt aus Latacunga und gibt uns zahlreiche Tipps. Wir merken auch, dass wir das gesuchte Chugchucaras gestern aßen, als wir unterwegs in einem Lokal wild auf ein Gericht getippt haben.
Die Stadt ist schön, aber nicht besonders spannend. Morgen schauen fahren wir in den nahen Nationalpark und sehen uns den Cotopaxi und all die anderen Vulkan entlang der Vulkanroute genauer an. Am Montag werden wir Quito erreichen.