Tagebuch Eintrag
Am nächsten Tag verlassen wir das schöne Salento und durchqueren wir das idyllische Valle de Quindío. Ein Fluss schlängelt sich durch das Tal und eine Kaffeeplantage reiht sich an die andere. Wir trinken natürlich auch wieder einen Kaffee direkt beim Erzeuger. Auch wenn die Qualität der Kaffeebohnen hervorragend ist – zubereiten können die Kolumbianer auch hier nicht.
Wir fragen nach cafesita. Diese Alternative haben wir in den letzten Tagen kennengelernt. Der Kaffee ist stärker als beim tinto und man bekommt nicht automatisch tonnenweise Zucker in sein braunes heißes Wasser.
Die Piste ist sehr schmal, aber nur wenige der bunten Jeeps kommen uns um diese Uhrzeit entgegen. Von der Höhe aus können wir den Rio Quindío aus sehen.
Dann geht es für uns nur noch durch die malerischen Kaffeeplantagen um Salento herum.
Auf der Karte sehe ich, dass wir von dem Tal auch wieder den Highway erreichen können. In der Realität stellt sich die Verbindung als ganz schön halsbrecherisch heraus. Es geht steil bergauf und der Vierradantrieb wird nochmal auf die Probe gestellt. Uns kommen Reiter entgegen, die nur mit dem Kopf schütteln.
Aber es klappt und wir erreichen mit ein paar Schrammen mehr die Anhöhe und die Schnellstraße nach Norden, der wir ins Tal des Cauca folgen.