Tagebuch Eintrag

Von Tissamaharama und seinen riesigen Flughunden und dem Abenteuer der Safari brechen wir jetzt in die Bergwelt auf. Die Fahrt dauert zweieinhalb Stunden, aber wir amüsieren uns unterwegs mit Kokosnüssen, Wasserfällen und Affen.

Kurz vor Ella schrauben wir uns erst richtig die Serpentinen hinauf. Wir halten am Ravana Wasserfall, der scheinbar eine große Attraktion ist. Touristen, Händler und Affen bieten ein buntes Treiben im Wald.






Auch für Ella habe ich einige Tage im Voraus eine Unterkunft reserviert. Wieder ist es eine kleine Pension, die von einer lokalen Familie betrieben wird. Die Leute sind sehr freundlich und geben uns Ideen für Ausflüge.

Ella ist bei Touristen ganz oben auf der Liste

Außerdem kocht die Großmutter des Hauses für uns und das Essen schmeckt wieder extrem lecker.

Das Haus hat eine riesige Dachterrasse, von der wir in das Tal schauen können und schon den Zug pfeifen hören.




Ella mit Weitblick

Die kleine Unterkunft einer sehr netten Familie

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Ella ist wie das Queenstown von Sri Lanka. Jeder Tourist muss hierher. Die Stadt platzt vor Touristen, Bars, Cafés, Burgers und Hostels. Und am Ende des Tages weiß eigentlich keiner, wie dieser Hype eigentlich begann. Zumindest ist die Stadt berühmt durch ein Instagram Bild. Wer auch immer damit angefangen hat, den Zug auf einer alten Brücke inmitten der Teeplantagen mit seinem Gesicht zu fotografieren, hatte einen riesigen Erfolg.

Wir werden morgen auch zur Nine-Arch-Bridge gehen und schauen, warum diese Brücke so viele Besucher anzieht. Zwei Nächte wollen wir hier bleiben, um die Bergwelt rund um Ella in Ruhe anzuschauen, bevor wir mit dem berühmten Zug in die Stadt Kandy fahren.

Ella ist wie das Queenstown von Sri Lanka




Die Stadt boomt voll Touristen, Cafés, Bars, souvenierläden und Reise-Organisationen



Ich gehe spazieren und entfliehe dem Rummel. Schnell gelange ich auf einen Weg entlang der Bahngleise. Viele Häuser liegen abseits der Innenstadt, kleine Farmen, in der die Menschen unberührt von den Touristenmassen wohnen.

Es fahren nur wenige Züge am Tag, sodass es relativ ungefährlich ist, hier zu laufen. Die Bewohner der Farmen nutzen diesen Weg jedenfalls auch. Manche kommen mir entgegen und wundern sich mich zu sehen.




Mit zwei Tuk Tuks fahren wir auf den Berg, um auf der anderen Seite wieder hinab zu laufen. Zurück werden wir ohne Hilfe marschieren.

An der Nine-Arch-Bridge warten an die hundert Touristen auf die Überfahrt eines Zuges. Es gibt unzählige Straßenverkäufer, Tuk Tuk Fahrer und Polizei, die das Großereignis beobachten oder damit Geld verdienen. Die Brücke und der Zug sind hübsch – aber woher kommt der Hype?

Aus Instagram. Die Influencerinnen setzen sich an die Brüstung der Brücke und machen ein Selfie, während ein Zug vorbeirauscht.

Sri Lankas Instagram spots:

(1) Coconut Hill (Mirissa) ✅

(2) Nine Arch Bridge (Ella) ✅

(3) Hanging out of the train

(4) Lion Rock (Sigirya)





Natürlich ist der Ort schön, aber rechtfertigt nicht den Auflauf an Menschen. Irgendwann kommt der Zug auch. Im Schwarzwald gibt es ähnliche Brücken mit ähnlichen Zügen. Warum sind die nicht so berühmt?

Unter der Brücke haben Wespen riesige Nester gebaut. Einheimische erzählen mir, dass die Wespen durch den Zug aggressiv werden und Menschen angreifen, die zu nahe an den Nestern sind. Davon haben die Influencerinnen nichts geschrieben.

Das Gleiche gilt auch für Drohnen. Scheinbar komme nicht nur ich auf die Idee, hier eine Drohne fliegen zu lassen. Die elektronischen Fluggeräte scheuchen anscheinend auch die Wespen auf, die sich dann an den Menschen rächen, die oben auf der Brücke Selfies machen. In meinem Kopf ist das sehr lustig, aber ich vermeide es.

Kaum fliege ich mit der Drohne zurück möchte ein Polizist meine Drohnenzulassung der Luftraumbehörde von Sri Lanka sehen. Oh oh…



Am Nachmittag besuchen die Kinnean Teefabrik. Einige Fabriken bieten Führungen an, aber teilweise zu stark übertriebenen Preisen. Die Fabriken in Ella verlangen 20 USD pro Person und noch einmal 10 USD mehr, wenn wir auch noch über die Felder gehen wollen.

Die kleine Fabrik von Kinnean verlangt noch nicht so viel. Vielleicht ziehen sie in der Zukunft nach. Bestimmt werden sie das tun. Wir zahlen erstmal nur 10 USD.


In den Nachrichten steht, dass der Iran gerade ein Geschäft mit Sri Lanka abgeschlossen hat und Öl gegen Tee tauscht



Wir lernen, dass Grüner Tee und Schwarzer Tee dieselbe Pflanze sind und auf welche Weise verschiedene Schwarzteesorten entstehen, nämlich durch Farbe und Größe der Stücke.

Beides wird mit der Hand oder Maschinen sortiert. Es ist den Leuten dort wichtig, dass wir sehen, dass es keine Kinderarbeit gibt.




Wir können alle Handlungsschritte beobachten. Ich hätte nicht gedacht, dass man aus derselben Pflanze so viele verschiedene Arten schwarzen Tees machen kann, nur indem die Entwicklungsschritte etwas variiert werden. Und da ist noch keine Aromatisierung dabei.

Natürlich dürfen wir dann auch eine Probe machen und die verschiedenen Sorten ausprobieren. Natürlich können wir dann auch Tee kaufen.

Für uns wird es morgen mit dem Zug durch die Teeplantagen weitergehen.



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Ein Sri Lanka Familien Abenteuer

2024 🇱🇰




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