Meine Reise-Tagebücher aus
Tansania
Zusammenfassung
Währung: Tansania Schilling
Hauptstadt: Daressalam/Dodoma
Trinken wie ein Einheimischer: Bier, Brandy (den man aber Whisky nennt), Bananenbier
Besonderheiten:
- „Hakuna matata“ – „Hab keine Sorgen“, das sagen hier tatsächlich alle Menschen und meinen es ernst. Die Tansanier sind sehr freundlich und tiefenentspannt.
- Die Einfuhr von Plastiktüten steht unter Strafe und wird geahndet, wenn die Polizei dich mit einer Tüte sieht. Dadurch gibt es deutlich weniger Müll, aber hier und da kann man doch noch welchen sehen.
- Zuerst hat Deutschland Tansania im 19. Jahrhundert kolonialisiert, dann fiel das Land 1919 an Großbritannien und wurde zwischen 1961 und 1963 unabhängig.
- Tansania ist möglicherweise das einzige Land mit einem zusammengesetzten Namen. Das „Tan“ kommt von Tanganyika (was auf Suaheli so viel wie „Segel in der Wildnis“ bedeutet) und das „Zan“ von Sansibar (aus dem Arabischen und bedeutet „schwarze Küste“).
- Die Menschen in Tansania sind unglaublich stolz auf ihre Paradiesinsel Sansibar und jeder war schon einmal dort oder träumt davon, eines Tages einmal Sansibar zu besuchen.
Sprache
In diesem Land gibt weit mehr als 100 Sprachen. Etwa 10 % sprechen Suaheli als Muttersprache, aber etwa 90 % sprechen es als Zweitsprache. Bei der Vereinigung Tansanias schaffte man es alle Stämme unter einen Hut zu bekommen. Mit Englisch und Suaheli kommt man in dem Land bestens zurecht. Nur beim Kontakt mit den Massai wird es damit schwierig, aber es findet sich immer ein Übersetzer. Obwohl Tansania vor mehr als hundert Jahren deutsche Kolonie war findet sich Deutsch nirgends wieder.
- Hallo – jambo, mambo
- Hallo zurück – poa
- Wie geht es dir – habari
- Es geht mir gut – misuri
- Willkommen – karibu
- danke – asante
- Prost – maí shamarif
- Freund – rafiki
- Gute Nacht – usiku mwema
- Keine Sorgen – hakuna matata
- Langsam langsam – pole pole
- Hühnchen mit Reis – kuku wali
- Arschloch – kumbavu
- Geh weg – kwenda oko
Essen
Das Gemüse und die Früchte auf den Märkten in Tansania strotzen vor Pracht. Ich bin überrascht, wie vielfältig und würzig die ostafrikanische Küche ist. Mit Einflüssen aus dem arabischen und indischen Raum hat das Essen hier seine eigene Note entwickelt. Kaffee und Bananenbier sind dazu einheimische Getränke, die man sich nicht entgehen lassen darf.
Meine Lektion:
„Hakuna matata“ – „keine Sorgen“ und „pole pole“ – „langsam langsam“ sind der sympathische Inbegriff der Tansanier
Reise-Tagebücher
Tansania ist der Inbegriff der Klischees von Afrika: die weite Serengeti voller Tiere, der Kilimandscharo mit schneebedecktem Gipfel im Hintergrund und Lodges, von deren Terrassen man auf den Sonnenuntergang über der Savanne blicken kann. Doch, wie immer, möchte ich mehr über ein Land kennenlernen, als seine Klischees.
Arusha ist das Tor in diese Welt des klischeehaften Afrikas, nach dem alle Besucher streben. Doch wie sieht die Welt abseits der vorzeigbaren Nationalparks aus und wie leben die Menschen hier? Das finde ich durch einen Couchsurfing-Aufenthalt bei einer Massai heraus.