Tagebuch Eintrag

Wir verbringen einige Tage beim Couchsurfing in der kleinen Stadt Tengeru und lernen viel über das Leben in Tansania kennen. Die Stadt liegt nicht weit von Arusha entfernt, dem Tor zu den berühmten Nationalparks und der großen Serengeti, für die wir ebenfalls hierher gereist sein.

Der Guide unserer kommenden Safari lädt uns auf eine extra Tour zu nahegelegenen „Hot Springs“ ein. Er fährt allerdings nicht selbst.

Ein anderer Fahrer kommt mit afrikanischer Toleranz der Zeit statt um 9 Uhr bei uns kurz vor 11 Uhr vorbei. Im Wagen sitzt noch eine Portugiesin. Shangwe darf auch mit. 

Vor der Oase mit den Hot Springs besuchen wir allerdings noch den Materuni Wasserfall und haben einen tollen Eindruck von einem tropischen Wald und den ansässigen Chamäleons.





Die Zeit verläuft in Afrika anders und eine Stunde ist keine Stunde


Als wir von dort zurück sind fahren wir endlich zu den heißen Quellen. Unser Fahrer versichert uns, dass wir dort in einer Stunde ankommen und endlich das überfällige Mittagessen haben. Aber eine afrikanische Stunde dauert länger als eine UMT Stunde, sodass wir die heißen Quellen erst um 18 Uhr erreichen.

Die Landschaft ist sehr karg. Wir sehen einzelne Dörfer und Kinder, die Ziegen hüten. Mitten in der leeren Landschaft ragen dann plötzlich knubblige, riesige Bäume auf. Die Baobab-Bäume speichern Unmengen an Wasser und können dadurch lange Dürre überleben.



Was für ein schöner Ort. Schade, dass wir nur kurz hier sind


Wir springen in das kristallklare grüne Wasser dieser Oase, während Affen in den Palmen um uns herum turnen und langsam die Sonne untergeht. Das Vergnügen ist nur kurz, denn dann ist es ganz dunkel.

Immerhin müssen wir in der Dunkelheit nicht mehr darauf achten, wo wir uns umziehen. Schnell ziehen wir uns die trockenen Sachen an. Gut, dass ich meine Stirnlampe immer dabei habe.



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Eine Erkundung des wilden Ost-Afrika

2024 🇺🇬 🇷🇼 🇹🇿 🇰🇪




Endlich bekommen wir auch etwas zu essen, was als BBQ bezeichnet wird, aber großteils Knochen sind, von denen wir noch etwas abnagen können. Meine Kopflampe ist unser einziges Licht. Bei völliger Dunkelheit fahren wir die lange Distanz zurück nach Tengeru.

Ich nutze die Chance meinen afrikanischen Freunden die Musik von Linkin Park näher zu bringen. Morgen entdecken wir Arusha.



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