Tagebuch Eintrag

Morgens um 8:30 holt uns ein Taxi in Mama’s Place am schönen Strand von Mirissa ab und bringt uns komfortabel vor die Tür unserer nächsten Unterkunft. Die Strecke ist unglaublich schön und bringt uns durch touristenfreie Landschaft voller Reisfelder mit Wasserbüffeln, Dschungel und Dörfern.

Zweimal vermeiden wir auf der Strecke einen Wildunfall mit Waran. Einen Teil fahren wir auf der Autobahn. Da die Autobahnen für Sri Lanka Verhältnisse eine teure Maut haben ist die Fahrbahn frei. Das ist Glück für den Waran.

Ich freue mich über die Natur!




Endlich sehen wir die „wilde“ Landschaft von Sri Lanka




Reisfelder und Sümpfe prägen das Land.

Wir verrenken unsere Hälse, um auch ein paar Wilde Tiere zu sehen



Über Booking.com finde ich eine Unterkunft, die einen guten Eindruck macht. Die Bilder sind schön und der Preis ist fair. Die Gastgeber haben auch das Taxi von Mirissa zu einem günstigen Preis für uns organisiert. In der Realität ist die Unterkunft sogar noch schöner. Gefühlt sind wir mitten im Dschungel, auch wenn das Zentrum von Tissamaharama nur zehn Minuten zu Fuß entfernt ist.

In Tissamaharama treffen wir Saras beste Freundin Shima, die uns die nächsten Tage begleitet.

Die Unterkunft heißt nicht ohne Grund „Safari Inn„. Die Stadt ist vor allem dafür bekannt, dass hier die Touren in die nahen Nationalparks Yala und Bundala starten. Wir werden am nächsten Tag eine dieser Safaris nach Yala begleiten. Tissamaharama selbst hat aber auch etwas zu bieten.



Die entspannte Safari Lodge im Paradies

Zu Fuß nicht weit von der Stadt, in schöner Lage zwischen den Reisfeldern.


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Ein Sri Lanka Familien Abenteuer

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Wir gehen in die kleine Stadt und versorgen uns mit Bargeld von einem Automaten und vor allem frischen Früchten vom Markt. Es gibt auch einen richtigen Supermarkt in Tissamaharama.

Die Leute sind sehr freundlich. Auch wenn hier auf dem Land nur wenige Menschen Englisch sprechen sind sie immer hilfsbereit. Ich hätte auch erwartet, dass es touristischer aussieht, da viele Reisende hier einkehren, um auf Safari zu gehen. Doch in der Stadt sehen wir keine Touristen neben uns.

Ich kaufe Räucherstäbchen gegen die nervigen Stechmücken und finde auch Arrack, den köstlichen Palmensaftwhisky aus Sri Lanka.

Ein Händler bietet nicht nur Räucherstäbchen. Er zeigt uns einen Sessel, den er aus Muscheln baut. Angeblich geht der an die königliche Familie von England!

Stoff und Schnaps!



Arrack

Arrack, auch Arrak geschrieben, ist eine Spirituose, die aus reinem Palmsaft oder einer Maische aus Zuckerrohr und Reis destilliert wird. Die Arrak-Produktion beschränkt sich heute hauptsächlich auf Sri Lanka, Indonesien und einige südostasiatische Länder. Die Herstellungsweise und die Zutaten variieren von Land zu Land.

Arrack wird oft zwischen Whiskey und Rum eingeordnet und ist Hauptbestandteil von traditionellem Punsch. Es wird vermutet, dass der aus Indien stammende Arrak eine der ältesten Spirituosen der Welt ist und in der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. erfunden wurde. Er gilt als Vorläufer mehrerer heute bekannter Spirituosen wie Rakı, Wodka und Rum.

Die Herkunft des Wortes „Arrak“ ist nicht eindeutig belegt. Eine Theorie besagt, dass sich der Begriff „Arrak“ aus dem arabischen Begriff für „süßer Saft“ oder „Schweiß“ ableitet.

Eine andere Theorie besagt, dass der Begriff Arrak von der Arecanuss bzw. der Arecapalme abstammt.

Den Ursprung des ersten Arraks vermutet man im südasiatischen Raum, insbesondere Indien und Sri Lanka. Es wird angenommen, dass das zugehörige Destillationsverfahren etwa in der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. in der Region um Ost-Indien erfunden wurde.

Arrack ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur und Geschichte vieler asiatischer Länder und bleibt bis heute ein beliebtes Getränk. Obwohl es in Europa weniger bekannt ist, gewinnt es aufgrund seines einzigartigen Geschmacks und seiner reichen Geschichte zunehmend an Beliebtheit. Es ist ein Getränk, das sowohl die Vergangenheit ehrt als auch die Zukunft begrüßt.

Wikipedia


Nördlich der Stadt liegt der Tissa See. Dort stehen riesige Bäume im Wasser, deren Äste voll sind mit riesigen Flughunden. Die fächern sich mit den Flügeln Luft zu gegen die Hitze, versuchen zu schlafen, ärgern sich gegenseitig oder besuchen Freunde auf einem anderen Baum. Es ist sehr lustig anzusehen.

Es sind hunderte, wenn nicht gar tausende Flughunde. Die Tiere sind riesig. Schon in Mirissa konnten wir abends manchmal welche sehen und zuerst dachten wir, dass es große Vögel sind.



Ich dachte zuerst, dass es ein großer Vogel ist








Vor den Toren der eigentlich unbedeutenden Stadt thront das große buddhistische Monument Yatala Dalada Wehera. Die große Kuppel der Stupa ist von weit zu sehen.

Während sich der Rest der Familie bei der Hitze in unsere Lodge zurückzieht gehe ich weiter zu dieser Stupa, schaue sie mir aus der Nähe an und lasse meine Drone darüber fliegen.



Yatala Dalada Wehera

Yatala Dalada Wehera, auch bekannt als Yatala Vehera, ist eine antike buddhistische Stupa aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., die sich in Deberawewa Thissamaharama im Hambantota-Distrikt von Sri Lanka befindet. Die Stupa ist auf einer Bühne aus großen flachen Granitsteinen errichtet und wird von einer Wand mit geschnitzten Elefantenköpfen, einem Mondstein und einem Wassergraben umgeben.

Es wird angenommen, dass die Stupa vor etwa 2300 Jahren vom regionalen König Yatala Thissa von Ruhuna erbaut wurde, um den Ort zu gedenken, an dem er geboren wurde. Einige glauben jedoch, dass die Stupa von König Mahanaga, dem Vater von Yatala Thissa, zum Gedenken an die Geburt seines Sohnes errichtet wurde.

Wikipedia

In verschiedenen historischen Dokumenten und Chroniken wird diese Stupa auch als Mani Chethiya und Yattalaya bezeichnet. Es ist nicht bekannt, was in dieser Stupa eingeschlossen war, aber es wurden eine große Anzahl von Reliquienkästchen in der Stupa entdeckt.

Es wird angenommen, dass diese Stupa Arhant Arittha Thero, dem ersten singhalesischen Arhant, vom regionalen König von Ruhuna angeboten wurde. Diese Stupa gilt auch als die erste Stupa, die im Königreich Ruhuna erbaut wurde.

Die Restaurierungsarbeiten an der Yatala Dagaba begannen im Jahr 1883 n. Chr. und es dauerte über ein Jahrhundert, bis die Restaurierung abgeschlossen war.





Sara, Shima und ich machen uns für den nächsten Tag bereit. Wir werden um 4:30 Uhr am Morgen von unserem Fahrzeug abgeholt.

Wir packen alles, was wir brauchen und freuen uns, dass Ethi und Maryam auf Leon aufpassen, während wir auf Safari gehen!



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