Tagebuch Eintrag
Nach drei Tagen in der Stadt haben wir genug Lärm und Hektik gehabt. Obwohl Kandy nicht besonders groß ist gibt es natürlich trotzdem immer viel Verkehr. Wir behalten die Stadt und seine Menschen in bester Erinnerung, als wir uns wieder mit einem spontan über die App „Pick Me“ organisierten Shuttle Taxi auf die Weiterfahrt machen.
Das nächste Ziel wird der berühmte Löwenfelsen von Sigirya sein. Aber auf der Fahrt gibt es auch schon viel zu sehen!
Auf der Überlandfahrt nach Sigiriya gibt es viel zu sehen!
Wir kommen durch die Stadt Matale, in der ebenfalls viel Hektik herrscht. Anscheinend findet diese Tage ein bedeutendes hinduistisches Fest statt. James, unser Fahrer, sagt uns, dass hier letzte Nacht viele Menschen auf der Straße getanzt haben. Schade, dass wir das verpasst haben.
Das Hindu-Fest in Matale
Trotzdem steigen wir aus und schauen uns den großen Tempel von Sri Muthumari Amman Kovil an, wo auch am Tag viele Gläubige beten und Polizei den Eintritt kontrolliert.
Schade, ich wäre gerne in der Nacht hier gewesen und hätte die Menschen tanzen sehen
Hutaffen sind nie weit weg!
Etwas später fahren wir auch durch die Stadt Dumballa. Es ist Essenszeit und unser Löwenbaby braucht etwas zu Essen. Wir brauchen jedenfalls auch ein kühles Getränk bei der Hitze. Neben Mittagsessen und neugierigen Affen, die es haben wollen, hat diese Stadt auch berühmte Buddha-Höhlen zu bieten. Bei der Hitze möchte keine der Damen mit mir auf den Berg hinaufklettern, um dieses Wunder zu sehen. Also machen sie Pause und steige hinauf.
Der Eintritt kostet 2.000 LKR, das sind etwa 6 EUR (Stand 2024). Wieder muss ich auch für ein Tuch sorgen, dass meine Knie und die kurze Hose bedeckt. Am Eingang kann ich Blumen gegen eine Spende erhalten, die ich Buddha schenken darf.
Auch im Wald um den Tempel und in dem Tempel selbst tummeln sich die Hutaffen. Sie kennen keinen Respekt und ignorieren auch jedes Verbotsschild!
Die Aussicht ist schon den Aufstieg wert!
Diese Höhlen scheinen bei den meisten Touristenbüros auf dem Programm zu stehen. Es kommen viele Busse und neben mir schwitzen viele Engländer, Österreicher, Russen, Deutsche, Inder und Chinesen, während sie versuchen die Treppen zu erklimmen.
Es ist abartig heiß. Der Felsen absorbiert die Hitze und der Marsch barfuß über den blanken Stein ist sehr schmerzhaft. Ich hüpfe selbst wie ein Affe, allerdings von Schatten zu Schatten, bis ich den Eingang zu den Höhlen erreiche.
Von den Höhlen bin ich sofort beeindruckt. Der Felsen ist übersäht mit Fresken. Große und kleine Buddhas, bunt und monochrom, stehen in Reih und Glied an den Wänden. Daneben wurden Stupas errichtet. Wer weiß, was sie enthalten?
152 Buddhas
Goldener Tempel von Dambulla
Der Höhlentempel von Dambulla, auch bekannt als Goldener Tempel von Dambulla, ist ein Weltkulturerbe in Sri Lanka und liegt im zentralen Teil des Landes. Dambulla ist der größte und am besten erhaltene Höhlentempelkomplex in Sri Lanka und stammt aus dem ersten Jahrhundert v. Chr. Der Felsen ragt 160 m über die umliegenden Ebenen hinaus. In der Umgebung gibt es mehr als 80 dokumentierte Höhlen.
Dieser Tempelkomplex hat fünf Höhlen unter einem riesigen überhängenden Felsen, in die eine Tropfrinne eingearbeitet ist, um das Innere trocken zu halten.
1938 wurde die Architektur mit gewölbten Kolonnaden und Giebeleingängen verschönert. Im Inneren der Höhlen sind die Decken mit komplizierten Mustern religiöser Bilder bemalt, die den Konturen des Felsens folgen. Es gibt Bilder des Herrn Buddha und der Bodhisattvas sowie verschiedener Götter und Göttinnen.
Das Höhlenkloster von Dambulla ist noch immer in Betrieb und bleibt das am besten erhaltene antike Gebäude in Sri Lanka.
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Ich besuche alle fünf Höhlen mit ihren Buddhas. Dann wird es für mich Zeit, wieder zurückzukehren.
Heute Abend werden wir den Löwenfelsen von Sigiriya erreichen.