Tagebuch Eintrag

Mit gefülltem Magen verlasse ich Arbois. Dunkle Wolken kündigen schon ein Unwetter in den Bergen an, und genau da muss ich hin. Hinter wenigen Kurven ist es auch schon so weit, ich komme ich Regenschauer und über meinem Kopf donnert es.

Meine Kleidung absorbiert das Wasser sehr gut und in den Kisten sind meine Sachen regensicher. Nur das Visier meines Helmes ist nass und beschlägt.

Das Smartphone ist zwar wasserfest, aber die Tropfen auf dem Display lassen es verrückt spielen. Ich mache eine Pause.

Im Regen macht es weniger Spaß



Ist das hier noch Frankreich oder schon die Schweiz? Es gibt keine Grenze

Ich befinde mich in den Ausläufern der Alpen. Bei schönem Wetter könnte ich sicher die Pracht des Gebirges vor mir aufragen sehen. Der Mont Blanc, der höchste Berg der Alpen, der sich aber noch in Frankreich befindet, ist nicht weit von mir. Aber für mich bietet sich nur eine Wand aus Dunst am Horizont.



Ich erreiche einen See mit dem Namen Lac de Joux und merke, dass ich offensichtlich die Grenze zur Schweiz bereits überquert habe.

Auf den Straßen ist direkt viel mehr los. Ich fahre auf kleine Straßen ab und komme an einem wunderschönen Mohnfeld vorbei.

Das Rot leuchtet noch an diesem grauen Tag. Am Horizont kündigt sich die nächste dunkle Wolke und einen Regenschauer an.

Die Farben sind so schön



Zwischen ein paar Schauern klart es glücklicherweise doch noch einmal auf und ich kann Berge sehen. Normalerweise ist eine Fahrt durch die Schweiz ein Genuss und heute bin ich zum ersten Mal mit dem Motorrad in einem der Kantone unterwegs.

Ich durchquere den französischsprachigen Kanton Waadt, der sich bis auf die andere Seite des Genfer Sees erstreckt.



Bei Lausanne kann ich den Genfer See auch endlich sehen. Es ist Freitag Nachmittag. Die Straße sind voller Leute, die ins Wochenende wollen. Es könnte besser sein.

Bei Blonay erreiche ich am Abend endlich mein Ziel für den heutigen Tag. Meine Tante wohnt hier mit schöner Aussicht zum See und seinen Regenwolken.



Aus dem Fenster aus mit leckerem Essen und gutem Wein kann ich beobachten, wie das Wetter draußen nicht besser wird. Eine warme Dusche tut trotzdem gut, ein warmes Bett ebenso.

Am nächsten Morgen geht es weiter wie zuvor. Es regnet. Laut meiner Wetterkarte gibt es einen schmalen Korridor in Richtung Bern, in dem es trocken sein soll. Mal schauen.



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