Tagebuch Eintrag

Als nächstes wollen wir in Richtung Ararat. Der dem Christentum heilige Berg liegt zwar schon in der Türkei, aber er überthront die Hauptstadt und die gesamte Ebene, in welcher diese liegt. Der direkte Weg durch ein bewaldetes Gebiet ist leider durch einen Nationalpark versperrt. Wir müssen einen großen Umweg durch ein Gebirge fahren und rasten auf einer Hochebene. Wir haben von dort aus einen unglaublichen Blick über die Ebene und den großen und den kleinen Ararat. Die uralten Vulkane verstecken nur ihre Spitzen in den Wolken.

Es riecht unglaublich gut nach den Gewürzen, die hier auf dem kargen Boden wachsen. Ich bin so angetan von dem Geruch, dass ich mir eine Menge davon pflücke und mitnehme. Zum Sonnenuntergang essen wir Gummibärchen und trinken Chacha zu unserer Musik. Die Luft ist warm und würzig. Zwischendurch sorgt ein leichtes Gewitter begleitet von etwas Sprühregen für etwas Dramaturgie. Es ist eine herrliche Stimmung.









Wir fahren durch die Ebene dem Berg. Kurz vor der Grenze zur Türkei erreichen wir die Wehr-Kirche vor Ararat Khor Virap. Die Kirche ist schön, aber besonders macht sie die bildschöne Lage zwischen Weinbergen und dem epischen Berg im Hintergrund.

Wir kaufen Aprikosen und den für Armenien ebenfalls berühmten Cognac und nehmen die Fahrt nach Süden auf. Wir kurven zahlreiche Serpentinen hinauf bis wir auf einer Höhe zu einem Pass kommen. Zu unserer Überraschung stehen dort vier Artillerien samt polizeilichem Geleitschutz.







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