Tagebuch Eintrag
In Blumenau kommen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus, aber wir wollen hier nicht die Nacht verbringen. Wir fahren weiter und suchen verzweifelt einen Geldautomaten. In Brasilien gibt es nicht viele und die wenigen, die wir finden, sind auch sehr zickig.
Oft bekommen wir die Meldung „Kommunikation unmöglich“ – und fertig. Egal, ob mit Mastercard, Visa oder einer Debitkarte. Zwei Orte weiter finden wir endlich Bargeld.
Achtung bei Geldautomaten!
Geldautomaten sind in Brasilien schwierig! Oft werden Karten von VISA oder Mastercard einfach ohne Angabe von Gründen abgelehnt! Mit denselben Karten hatte ich in keinem anderen südamerikanischen Land Probleme.






Inzwischen hat es sich richtig eingeregnet. Wir sind in den Bergen, fahren durch den tropischen Regenwald – und der Wald macht seinem Namen alle Ehre. Es schüttet! Allerdings herrscht auch starker Verkehr und die Lastwagen drängeln, trotz der schlechten Bedingungen.
Wir folgen dem Rio Itajai-Açu, einem braunen Wildwasser, der die Fluten aus den Bergen bringt. Über Nacht bleiben wir auf einer Farm in Apiúna, inmitten des Tropischen „Regenwald“, Regen, Wolkenschwaden und Palmen.
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Wir finden auf der Karte eine Farm, die auch Stellplätze für Camper zur Verfügung stellt. Mitten im Regenwald. Wir sind auch die einzigen. Es ist sehr schön. Der Nebel zieht durch das Flusstal und gibt Brasilien einen schönen Hauch tropischer Romantik. Wir sehen sogar einen Tukan.
Wir haben beschlossen, nicht denselben Rückweg zu wählen, sondern einen Weg durch Argentinien zu wählen.
Für eine Strecke über Resistencia müssen wir noch 1.700 Kilometer fahren. Also müssen wir viel, viel fahren. Da es aber auch viel regnet haben wir nicht besonders das Gefühl, viel zu verpassen.
Noch ahne ich nicht, dass ich morgen in die Stadt Fraiburgo komme, dem brasilianischen Zwilling meiner Heimatstadt Freiburg!