Tagebuch Eintrag
Der vergangene Tag war geprägt von der Gefahr von Eisfeldern und Waldbränden. Ich schlafe nicht gut. Alles riecht nach Rauch. Und ich bin besorgt über ein mögliches Feuer um uns herum. Der Wald ist nicht weit entfernt.
So schlimm der Vortag auch war, So gut ist der Tag heute. Das Wetter ist klar und vom Waldbrand ist nichts mehr zu sehen.
Die Luft ist klar und die Sonne scheint. Fast könnten wir die Gefahren der letzten Tage vergessen und die Reise genießen. In aller Ruhe packen wir unsere Sachen zusammen. Mit der Gitarre stimme ich mich auf den Tag ein.
Zur Orientierung lassen wir auch noch einmal die Drohne steigen. Neben den Informationen über die Topografie der Landschaft werden wir mit tollen Bildern belohnt.
Hier ist die Fahrt mit dem Kajak eine Freude
Die Natur ist atemberaubend schön und wir können fast durchgehend mit dem Kajak fahren. Langsam verlassen wir das Gebirge und erreichen offene Ebenen, Schluchten und Wälder. Es riecht herrlich nach den Kiefern in der Sonne.
Es ergeben sich heute nur wenige kritische Situationen. Stattdessen sind wir durch besonders viele Seen und ruhige Stellen gekommen.
Abends belohnen wir uns für die weite Strecke mit einem frühen Lager auf einer schönen ebenen Kiesbank, während wir noch Sonne haben und vor der Angriffszeit der Mosquitos essen machen können.
Ich versuche noch einmal mein Glück beim Angeln, aber erfolglos. Außer ein paar winzigen Fischlein haben wir unterwegs bisher auch nichts im Wasser schwimmen gesehen.
Es könnte perfekt sein, wenn uns bei Sonnenuntergang nicht wieder die Stechmücken heimsuchen würden. Wir ziehen uns ins Zelt zurück.
So wie heute kann es gerne weitergehen. Leider wird es nicht so einfach. Mit ihren härtesten Gefahren hat die Tara Sala noch auf uns gewartet.