Wir verbringen einige Tage beim Couchsurfing in der kleinen Stadt Tengeru und lernen viel über das Leben in Tansania kennen. Die Stadt liegt nicht weit von Arusha entfernt, dem Tor zu den berühmten Nationalparks und der großen Serengeti, für die wir ebenfalls hierher gereist sein.

Der Guide unserer kommenden Safari lädt uns auf eine extra Tour zu nahegelegenen „Hot Springs“ ein. Er fährt allerdings nicht selbst.

Ein anderer Fahrer kommt mit afrikanischer Toleranz der Zeit statt um 9 Uhr bei uns kurz vor 11 Uhr vorbei. Im Wagen sitzt noch eine Portugiesin. Shangwe darf auch mit. 

Wir fahren eine Ewigkeit und erfahren erst unterwegs, dass wir erst zu einem Wasserfall am Fuß des Kilimanjaro fahren.

Überraschung! – Wasserfall!

Wir wandern durch den afrikanischen Dschungel. Es ist sehr grün um den großen Vulkan. Der Berg zieht die Feuchtigkeit an und sorgt für Wolken, die sich hier direkt abregnen. Dadurch sehen wir leider nichts von den Ausmaßen des Kilimandscharo, der sich für uns hinter den Wolken versteckt.

Wir sehen Chamäleons an den Bäumen, die man nur erspäht, wenn sie auf einen relativ kahlen Baum sitzen und sich so vom Hintergrund absetzen.

Endlich erreichen wir den Materuni Wasserfall. Uwe lässt sofort alle Hüllen fallen und geht schwimmen, während ich ein paar Fotos mache. Neben uns sind mir doch zu viele Touristen an dem schönen Ort.

Der Wasserfall ist wirklich bemerkenswert und etwa vierzig Meter hoch. Wir halten uns einige Zeit hier auf, bevor wir den Weg zurück zum Auto antreten und weiter zu einer Oase fahren.