Tagebuch Eintrag

Gerade besuchen wir noch den modernen Teil Bakus und trinken Kaffee, dann haben wir auch schon den Entschluss gefasst, Elvis Vorschlag anzunehmen und in das Dorf Xanlar zu fahren. Dort soll es schön sein. Sagt Elvi. Also los.

Zwei Klicks auf dem Telefon und das Uber ist unterwegs zu uns. Wenige Augenblicke sitzen wir auch schon im Auto und fahren durch das Verkehrs-Getümmel der Stadt die Küste entlang.



Was genau wir sehen werden verrät Elvi gar nicht. Uns ist es gleich. Wir haben keine Termine.

Als wir uns Xanlar nähern sehen wir auch gleich die beeindruckende Bibi-Heybat-Moschee. Allerdings lassen wir die zuerst links liegen und betreten das kleine Städtchen.

In Xanlar ist nicht viel los und die Straßen sind leer. Elvi möchte uns zum Meer bringen, aber das sieht noch weit entfern aus. Der Weg ist durch das Gefälle vorgezeichnet.




In der Ferne können wir noch die Flammentürme und den Fernsehturm Bakus sehen, aber hier ist es wie eine eigene Welt. Ein gemütliches Dorf ohne Hektik. Müsste ich in Baku leben würde ich mir hier ein Haus suchen.

Die Straßen sind sauber, die Häuser sind hübsch und sogar die Briefkästen sind liebevoll bemalt. Die Bewohner scheinen ihren Ort ebenfalls zu mögen. Ich frage mich, ob die Immobilienpreise entsprechend einem begehrten Vorort hoch sind.



Müsste ich in Baku leben würde ich mir hier ein Haus suchen



Fröhlich macht Elvi uns auf eine kleine Bäckerei aufmerksam. Wir steuern darauf zu und beobachten eine Dame dabei, wie sie Brot backt.

Elvi kauft einen noch heißen Fladen für uns, denn wir genussvoll verschlingen.

Dann finden wir auch unseren Weg zum Wasser. Wir mogeln uns in ein Strand-Restaurant und sehen das Meer, die Bohrinseln und die Öltanker.

Aserbaidschanische Maritim-Idylle!





Schließlich finden wir unseren Weg zurück zur Bibi-Heybat-Moschee, die wir zuvor links liegen gelassen haben. Von dem Gebäude aus haben wir einen Blick auf das Kaspische Meer und den Gasförderschiffshafen.

Zuerst bewundern wir die Moschee von außen, dann wollen wir hinein. Niemanden stört es, dass wir zu offensichtlich touristischen Zwecken das Gotteshaus betreten wollen.




Auch die betenden Gläubigen scheinen sich nicht von uns irritieren zu lassen. Im Inneren der Moschee finden wir einen gold-grün verzierten Schrein sowie eine wunderbar bemalte Kuppel.

Es ist recht zu klein, sodass es mit wenigen Leuten schon schnell voll und nicht mehr so gemütlich ist. Beeindruckend ist es allemal.



Wir hatten eine tolle Zeit in Bakus Altstadt und dem modernen Teil der Hauptstadt. Vor allem dank Elvi und Yusif haben wir die Stadt voller Herzlichkeit kennengelernt.

Für uns beginnt die Zeit der Abenteuer. Wir mieten uns einen Geländewagen und starten in das kaukasische Abenteuer. Unser erster Halt ist ebenfalls Bakus Vorstadt: die Halbinsel Abşeron.



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