Tagebuch Eintrag
Dies ist meine erste Rucksackreise, allerdings in einer kleinen Gruppe. Ich bin noch jung und habe keine Ahnung von all den Reisen, ich ich später noch unternehmen werde. Aber ich habe die Sehnsucht, so viel von der Welt zu sehen, wie es möglich ist. Es war eine für mich abenteuerliche Zeit in Vietnam, das sich erst kürzlich für Touristen geöffnet hat.
Nun stehe ich kurz vor dem Grenzübertritt in ein weiteres spannendes Land: Kambodscha!
Ich breche mit der Gruppe von Ho-Chi-Minh-Stadt in einem Minibus auf. Mit einer Fähre überqueren wir den Mekong. Während der Bus im Fahrzeugbereich bleibt setzen wir uns zu den anderen Passagieren auf eine Art Veranda darüber mit Blick auf die Autos.
Es ist ein Höllenlärm, denn die engen Schiffswände der kleinen Fähre reflektieren den Schall noch mal um das Dreifache. An der Rückbank, an welcher ich sitze, klebt noch ein vertrockneter Gecko in der Farbe.
Nachmittags erreichen wir Châu Đốc, die größte Stadt im Zentrum des Deltas, durch die der größte Teil des Schiffsverkehrs vom Mekong Richtung Meer und der Händler geht. Diese Stadt hat absolut nichts Touristisches an sich und während ich alleine durch den Markt wandere werde ich respektvoll beäugt wie der Riese Rübezahl. Aber alle sind natürlich durchaus freundlich und ich unterhalte mich wieder mit einigen, die dann auch sehr erfreut sind, dass ich ein paar Brocken Vietnamesisch spreche.
Das Mekong Delta ist gigantisch!



Ich versetze mich in die Lage eines der Händler her und versuche mir vorzustellen, wie ich auf ihn wirken muss:
– wie ein fremder Fürst, weniger sauberen, aber teureren Klamotten, einer blitzenden Uhr, ein Meter neunzig groß und mit blondem Haar, durch den Markt schreitet.
Allein schon die Tatsache, dass ich mich in dem Land befinde macht mich unglaublich reich, ich komme von einem Land das jenseits jeglicher Vorstellung der Leute liegt, nicht nur von der Entfernung her.
Diese Leute können sich nicht einmal den Grenzübertritt nach Kambodscha oder Laos leisten.


In Chao Doc übernachten wir, denn morgen wird ein hektischer Tag.
Am nächsten Tag beladen wir schon früh morgens ein kleines Motorboot mit dem Gepäck und uns selbst und nehmen den Mekong herauf Kurs auf Kambodscha. Das Boot ist winzig, das Gepäck wurde auf dem Dach vertäut, wir nehmen in dem kleinen Raum auf den paar Sitzen Platz.
Der Fahrer macht immer wieder mitten auf dem Fluss Halt um zu sehen, ob es an manchen Haltestellen noch mehr Passagiere gäbe, aber es kommen nur drei dazu, mehr hätten ohnehin nicht Platz gehabt. Nach der Hälfte der Fahrt will der Eigner sogar umkehren, da er über Funk hört, dass sich ein Passagier verspätet hat, doch wir legen Protest ein.
An der vietnamesischen Grenze lassen wir uns ausstempeln und fahren mit dem Boot ein paar Meter weiter, um in Kambodscha nun einzureisen.
Auch hier müssen wir unser Gepäck erst durchleuchten lassen, damit wir auch keine Raketenwerfer schmuggeln, bevor wir in einem Zollbüro mürrischen Beamten erklären dürfen, warum wir denn nach Kambodscha reisen wollen. Ich erwische zum Glück einen etwas netteren, der sogar seine kleine Tochter im Büro hat, die auf seinen Knien spielt. Nachdem ich den Beamten mehr Fragen über die Sprache der Khmer stelle als er mich über meine Einreise komme ich recht schnell mit meinem Stempel aus dem Haus. Bei den anderen dauert es etwas länger. Und wir müssen uns natürlich auch einen kleinen gelben Zettel holen, auf dem steht, dass wir kerngesund sind.
Bevor wir unser Boot wieder betreten dürfen müssen wir einem weiteren Beamten, der sich am Steg drohend vor uns aufbaut nochmals unsere Pässe mit den frischen Stempeln zeigen.

Die heimische Sprache ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen.
Von der khmerischen Sprache lerne ich nicht sehr viele Worte, dafür bin ich zu kurz hier, manche habe ich auch schon wieder vergessen, aber die nützlichsten und wertvollsten sind:
Hallo, wie geht es dir? – Suostei sokhasabbay cheate? (សួស្តី សុខសប្បាយជាទេ?)
Danke – Saum arkoun (សូមអរគុណ)
Bitte – Saum (សូម)
Auf Wiedersehen – Leahaey (លាហើយ)
Die Reise mit dem Boot durch das Mekong-Delta ist sehr spannend!

Bis zur Hauptstadt Phnom Penh (ភ្នំពេញ) müssen wir noch weiter zweieinhalb Stunden fahren. Am Ufer lassen Bauern ihre Rinder grasen, der Bootsverkehr hat hier abgenommen, es sind auch kaum Dörfer zu sehen.
Wir sind im Halbschlaf versunken, als wir endlich den Palast des Königs vom Boot aus sehen und langsam in den Hafen einlaufen. Einer nach dem andern von uns stolpert aus dem Boot. Kaum sind wir jedoch auf dem Steg angekommen geht eine ganze Menschenmenge auf uns los, die uns lärmend Schilder von Hotels um die Ohren fuchtelt. Wir werden belästigt mit den üblichen Fragen nach unserer Herkunft uns den Zweck unserer Reise, und ich gebe entnervt nur zurück, dass ich aus dem hohen Norden Russlands und dem friedlichen Novosibirsk komme. Das kennen sie natürlich alle, ist wunderschön da.
Wir versuchen in einer Schlange unser Gepäck durch das Gewühl zu bringen und werden von den Tuk-Tuk-Fahrern beinah zerrissen. Wir können erst wieder einatmen, als wir endlich im Hotel angekommen sind.
Phnom Penh macht erstmal einen fürchterlichen Eindruck, denn es gibt unheimlich viele arme Kinder und Krüppel, die mich umzingeln, anbetteln und ganze Straßenstriche lang verfolgen, damit man ihnen etwas gibt. Es gibt auch unzählige Männer, Frauen und Kinder, die Zeitungen oder Bücher unter die Touristen bringen wollen.
Die Ankunft in Kambodscha ist ein Schock!

Wir sitzen in einem kleinen Lokal um zu essen, es kommen auch Zeitungsverkäufer herein um uns ein paar Blätter anzudrehen. Ian erklärt uns die Lage vom Phnom Penh und wo es etwas zu sehen gibt, sehr empfiehlt er uns den Palast und den Russischen Markt, benannt nach den ersten Touristen, die hauptsächlich aus Russland gekommen sind.
Wir essen, ich stärke mich mit Fleischspießen (ist es Ratte?) und trinke eine Kokosnuss.
Vom Hotel aus bummeln wir, ohne Ian und die Kanadierinnen, durch Pnomh Penh, um den Königspalast zu besuchen. Vor dem Eingang des Palastes liegt ein kleiner Park, in dem die Leute, aber auch Mönche mit Sonnenschirmen spazieren gehen. Entlang der Kaimauer nahe dem Palast reihen sich Fahnenmasten mit Flaggen vieler Länder am Mekong.



Im Gegensatz zum Palast von Bangkok ist hier gar nichts los!
Wir nehmen einen Führer, der uns durch das Gelände leitet und etwas über die Geschichte des Königshauses erzählt. Die königliche Familie sei heute nicht da, das Königspaar sei in Peking bei einem Treffen, weswegen heute ein paar mehr Bereiche des Palastes zu sehen seien. Wir sehen den Thronsaal, große Tempel mit gold-, smaragd- und diamantgeschmückten Buddhas und Stupas.
Im Gegensatz zum Palast in Bangkok ist hier sowenig los, dass man sogar den Wind um die Ecken der Gebäude pfeifen hören kann. Umgeben werden die königlichen Häuser von gepflegten Parkanlagen. Von außen scheinen die Gebäude in gold und weiß, Drachen schmücken die Dachgiebel, harpyienartige Gestalten die Säulenkapitelle, die die inneren Mauertrakte umgeben.



Auf dem Rückweg teilen wir uns auf, die Mädchen müssen in die Bank Traveller’s Checks wechseln, die Schotten wollen ins Internet Café und Brian, Glen und ich ins Hotel.
Wir werden wieder angehalten von ein paar Kindern, die uns Bücher verkaufen wollen. Wir lehnen dankend ab und wollen dankend weitergehen, dann sehe ich ein schwarzes Etwas auf der Brust eines kleinen Mädchens. Sie nimmt das Ding wie einen Klettball vom Hemd und hält es mir unter die Nase: Es ist eine große, haarige Vogelspinne! Sie will mir die Spinne geben, doch ich ziehe meine Hand zurück. Ich frage, ob die Spinne auch einen Namen hat. „I call her Spider, just Spider. Do you want to keep her?“ Bloß nicht. Aber anfassen möchte ich sie doch mal, denn sie scheint sich trotz der Behandlung wie eines Teddybären recht friedlich zu verhalten.
Sie füllt meine ganze Hand aus und ist sehr weich, sowohl der Körper, die Beine und die Haare. Ich nehme sie in die Hand. Die Zangen sind riesig, und auf dem Kopf prangen die acht kleinen Augen. Sie nimmt sie mir wieder aus der Hand und setzt sie mir auf mein T-Shirt. „You keep her!“ Nein, danke! Aber ob ich sie mal kurz ausleihen kann? Sicher!
Brian beobachtet das Geschehen wie üblich aus dem Hintergrund; Glen ist absolut angewidert, schon vorher hat er mit oft erzählt was für eine Arachnophobie er hat.
Ich trage ein Hemd offen über dem T-Shirt, und stülpe es vorerst über Shirt und Spinne und gehe zur Bank, um mal meine Mädchen etwas zu beeindrucken. Hinter mir folgen ein paar Kinder, die den Spaß auch mitkriegen wollen. Ich gehe durch die klemmende Glastür, Becks und Mia stehen am Schalter, während Jane auf einem Stuhl wartet. Ich gehe auf sie zu und sage „Hey girls! Do you want to see what I got as a present?“
Sie drehen sich um und schauen mich mit fragendem Blick an, dann klappe ich den Hemdzipfel auf, und zum Vorschein kommt die schwarze Vogelspinne, die auf meinem weißen T-Shirt sitzt.
Allen Dreien klappt die Kinnlade runter, Becky entfährt ein kleiner Schrei. „That’s not true, is it?“ –„Oh yes it is, do you want to touch it?“ – „Oh Alex, no, get out with it!!!!“ Sie sind zwar erschrocken, aber doch beeindruckt.
Das Mädchen behandelt ihre Vogelspinne wie einen Teddy-Bären!


Dasselbe wiederhole ich noch bei den beiden großmäuligen Schotten, denen bei der Spinne zum ersten Mal auf der ganzen Reise die Spucke wegbleibt. Sie starren wie gebannt auf die Spinne einen halben Meter vor ihrer Nase und zweifeln zuerst auch ihre Echtheit an, aber ich stupse sie etwas an und sie krabbelt ein paar Zentimeter über meine Brust.
Ich will dem Mädchen die Spinne zurückgeben, doch sie weigert sich zuerst sie zurückzunehmen, sie hätte sie mir geschenkt. Ich sage ihr, dass ich auf der Reise leider Schwierigkeiten hätte mich um sie zu kümmern.
Ich gebe ihr die Spinne und einen Dollar: “To feed your little spider” Sie lächelt mich mit ihrem hübschen Kindergesicht an.
Als ich mit Glen weiter zum Hotel gehen will hält er erst einmal drei Meter Sicherheitsabstand zu mir und fragt mich, wo ich die Spinne habe. Ich taste über mein Hemd und durch meine Taschen, sehe den schockierten Blick von Glen und versichere ihm grinsend, dass ich sie dem Mädchen wieder zurückgegeben hätte. Worauf er mir mit ängstlichem Gesicht versichert, dass er kein Zimmer mehr mit mir teilt sofern er die Spinne doch noch wo findet. Armer Glen.
Diese kleine Szene bleibt mir immer in Erinnerung!
Schau dir mehr von meiner jugendlichen Rucksackreise durch Indochina an!
Wir wollen abends in eine für sein Ambiente und seine Cocktails bekannte Bar. Die Elephant Bar gehört zu einem Fünfsternehotel in der Stadt. Es ist mittlerweile schon wieder dunkel. Wir wollen uns zwei Taxis dahin nehmen, und die Rezeption des Minihotels, deren Leiter wir schon mit Vornamen anreden, ordert sie für uns. Es sind sogar zwei gute Jeeps. Scherzhaft meint der eine Fahrer mit dem Finger auf Euen zeigend, sein Platz wäre auf dem Dach. „My seat is on the roof?, OK then…“ und Euen marschiert auf die kleine Leiter, über die er auf den Dachträger des Autos klettert. Der Fahrer lacht sich schlapp, als Euen im Schneidersitz oben Platz nimmt. Ich denke mir, so eine Fahrt auf dem Dach ist bestimmt was Tolles, und klettere kurzentschlossen hinterher.
Ich schlage ein mit Euen, wir winken den Untengebliebenen zu und fordern den Fahrer auf loszufahren. Das Lachen dessen ist nun etwas unsicher geworden, und er zögert sich fragend, ob das nun unser Ernst sei. Wir ermutigen ihn zu fahren, er lacht wieder herzlich und fährt los.
Wir fahren etwa eine halbe Stunde durch die Stadt, winken den ganzen Motorradfahrern um uns herum, die entweder vor Überraschung fast von ihren Rädern fallen, oder mit Begeisterung zurückwinken. Überall an den Straßenrändern stupsen Männer ihre Kumpel an und zeigen auf uns, dann rufen sie uns zu und winken lachend.
Eine Fahrt auf dem Autodach, durch die warme Nacht!


Der Verkehr ist noch immer so stark wie er bei Tageslicht war. Auch hier sind die Straßen bunt und erhellt von den mannigfachen Leuchtreklamen. Die Flussufer werden gesäumt von Laternen. Über einem Baum fliegt laut kreischend ein riesiger Schwarm großer Flughunde, einige hängen auch noch kopfüber an den Ästen.
Der Empfang vor der Hotelbar ist recht amüsant, der uniformierte Portier, der uns die Tür aufmachen will, schaut ungläubig, als wir ihm vom Dach aus winken.
In der Elephant Bar treffen wir dann Ian, Jenna und Nicki schon vor ein paar Cocktails. Wir treffen gerade rechtzeitig zur Happy Hour ein, und zwei Dollar sind wirklich nicht zu viel für einen Drink. Wir setzen uns zu den anderen auf die bequemen Sofas und Sessel. Es ist eine feine Hotelbar, gerade gut genug besetzt, um nicht zu verlassen zu sein.
Wir bestellen ordentlich Cocktails und auch ein paar Kleinigkeiten zu Essen, da wir kein Dinner hatten. Dann schlägt jemand ein Trinkspiel vor, dass folgendermaßen funktioniert: Es geht reihum, jeder sagt einen Satz, der mit „I have never…“ anfängt, übersetzt „Ich habe niemals“ oder „Ich war niemals“, und dann, was man zum Beispiel noch niemals erlebt hat.
Wer zum Beispiel dann doch von der Runde in Afrika war oder sich schon mal wie ein Mädchen gekleidet hat, muss trinken. Es wird sehr witzig, da wir so die peinlichsten Sachen unserer Gefährten erfahren und immer ausgelassener werden. Manche waren schon im Gefängnis, manche haben doch schon jemanden vom gleichen Geschlecht geküsst.
Die Kanadierinnen spielen nicht mit und verabschieden sich nach kurzer Zeit wieder. Wir spielen noch bis zum Ende der Happy Hour, ich persönlich bekomme einen brennenden B52, einen Pina Colada und zwei Long Island Cocktails zusammen, die anderen ungefähr genauso viel, dann schwingen wir uns wieder auf Motorräder und lassen uns, je zu dritt auf einem Motorrad, singend, zum Lokal in der Nähe unseres Hotels bringen, wo es uns bisher auch immer gut gefallen hat. Hier gibt es tolle Mudslice, eine Art Baileys mit noch anderen Zutaten. Es wird immer derber und wir beschmeißen uns mit den dazu gereichten Erdnüssen. Nach vier Runden Mudslice beschließen wir das immer persönlicher werdende Spiel zu beenden. Während Ian und Glen sich noch zu einer anderen Bar bringen lassen torkle ich mit dem Rest der Truppe langsam zum Hotel.
Ich lerne eine Lektion kennen:
Den moralischen Konflikt zwischen Unterhaltung auf einer unbeschwerten Reise und der Konfrontation mit reinster Armut und Perspektivlosigkeit!
Ich wache am nächsten Morgen gerädert auf und stelle fest, dass Glen nicht zurückgekommen ist. Ich wasche mich, ziehe mich an und trotte auf die Straße, um ein Lokal zum Frühstücken zu finden. Gleich um die Ecke ist eins und ich setze mich auf einen der Strohstühle nahe der Straße. Um mich herum kann ich den Verkehr und das Straßentreiben verfolgen, während ich meinen Bananen-Pfannkuchen, Brot und einen Tee bestelle.
Doch es wird hart, wenn die ersten Kinder, schmutzig, in Fetzen oder sogar teilweise nackt sich um mich scharen und betteln, mir die Schuhe putzen, Zeitung oder Bücher verkaufen wollen. Ich weiß ehrlich nicht was ich tun soll, mir zerreißt es das Herz und ein paar Kindern gebe ich Geld. Die Kellnerin vertreibt ein paar der Kinder, die anderen gehen nach einer Zeit von alleine, aber immer wieder kommen Kinder oder Krüppel, die leise, aber endlos flüstern: „Sir, Sir, money, please, money!“
Kinder laufen manchmal ganze Straßen mit ausgestreckten Händen neben einen und betteln: „Sir, Sir, money“.
Ich bin nahezu fertig mit dem Frühstück als sich Mia, Jane und Becky zu mir setzen. Wir erwähnen die letzte Nacht nicht, ich bestelle mir noch etwas Wasser und leiste den Mädchen bei ihrem Frühstück noch etwas Gesellschaft. Auf der Straße herrscht der übliche Verkehr, auch vorwiegend Motorroller wie auch ein paar klapprige Pick-Up Trucks mit Bananenstauden oder Käfigen mit Hühnern darauf. Das Markttreiben ist in vollem Gange. Auf alten Fahrrädern schlängeln sich viele am Verkehr vorbei. Eins der nackten Kinder, es ist etwa drei Jahre alt, rennt plötzlich auf die Straße, hält an und fängt fürchterlich an zu kreischen, doch sofort kommt die große Schwester und zieht es wieder mit sich auf den sicheren Straßenrand.
Die warmen Tropen, Hotels und Cocktails – es mutet an ein Paradies. Doch inmitten dieses Paradieses befindet sich eine Fratze des Schreckens, die Realität, die Gegenwart, die Vergangenheit. Die Armut, die Narben der Gewalt. Davon zeugen heute noch die nahen Killing Fields der Roten Khmer!
